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Energieversorger sollen Strompreise senken

ISPEX AG: Sinkende EEG-Umlage und fallende Einkaufspreise machen Preissenkungen möglich

Die EEG-Umlage sinkt im kommenden Jahr von derzeit 6,24 Cent je Kilowattstunde um 0,07 Cent auf 6,17 Cent je Kilowattstunde. Dies stellt zwar keine massive Entlastung dar, eröffnet aber Spielräume für Preissenkungen zu Gunsten der Energieabnehmer.

Bayreuth. Die EEG-Umlage sinkt im kommenden Jahr von derzeit 6,24 Cent je Kilowattstunde um 0,07 Cent auf 6,17 Cent je Kilowattstunde. Dies stellt zwar keine massive Entlastung dar, eröffnet aber Spielräume für Preissenkungen zu Gunsten der Energieabnehmer.

In Kombination mit den gefallenen Stromnotierungen an den Energiebörsen haben viele Energieversorger die Möglichkeit, ihre Preise erstmals seit Jahren wieder zu senken. Diese Auffassung vertreten die Energieexperten der ISPEX AG, des führenden Dienstleisters für energiewirtschaftliche Beratung mit Hauptsitz in Bayreuth.

"Durch die Entlastung bei der Ökostromabgabe und die seit Monaten kontinuierlich gesunkenen Börsenpreise wären die meisten Anbieter durchaus in der Lage, ihre Endkundenpreise zu senken", analysiert Stefan Arnold, Vorstandsvorsitzender der ISPEX AG. "In vielen Fällen sind die Lieferanten aufgrund der bestehenden Stromlieferverträge sogar dazu verpflichtet, zumindest die Senkung bei der EEG-Umlage an die Kunden weiterzugeben", so Arnold weiter. Da die anderen Preiskomponenten weitgehend stabil blieben, sei dies lediglich noch von den jeweiligen Netznutzungsentgelten abhängig.

Die Entwicklung der Strompreise an den Börsen schlägt in den letzten Monaten deutlicher auf die reinen Energie-Beschaffungspreise für Unternehmen durch. Sie waren im September nochmals deutlich zurückgegangen und hatten den Strompreis für Industrie und Gewerbe deutlich unter 4 Cent je Kilowattstunde sinken lassen. Der ISPEX-Energiepreisindex für den Einkauf von Strom lag im September bei einem Wert von 3,72 Cent je Kilowattstunde.

Im Privatkundenbereich haben inzwischen einzelne Energieversorger Preissenkungen für Privatkunden angekündigt. Lediglich für Anbieter, die sich in der Vergangenheit bereits mit geringen Margen begnügten und Preiszurückhaltung geübt hätten, sei es möglicherweise schwieriger, Preise nach unten anzupassen, so Arnold. Die unterschiedliche Situation der Versorger, verschiedene Einkaufsstrategien und differenzierte Renditeerwartungen führten zu unterschiedlicher Preispolitik der Energieversorger.

Industrie- und Gewerbebetriebe sind daher gut beraten, ebenso wie Privatkunden, ihre Energiekosten regelmäßig zu überprüfen und sich nach einem günstigeren Anbieter umzusehen.

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