Diabetes und Parodontitis: Ein gefährliches Duo
Diabetiker haben zahlreiche Risiken was ihre Mund- und Zahngesundheit angeht. So haben sie ein dreifach erhöhtes Risiko, an einer Parodontitis zu erkranken. Sie sind anfälliger für Karies und haben eine verlangsamte oder gestörte Wundheilung nach Zahnoperationen. Daher müssen sie vor chirurgischen Eingriffen besondere Vorkehrungen treffen, damit keine Komplikationen auftreten. Experten vermuten, das in Deutschland bis zu acht Millionen Menschen betroffen sind.
Fatal ist: Der Diabetes mellitus, eine chronische Störung des Blutzuckerstoffwechsels, kommt oft schleichend daher. Nicht selten bleibt die Krankheit über Jahre unerkannt. Erste Symptome werden anderen Ursachen zugeordnet. Für die Betroffenen kann das vielfältige Folgen haben. Ein unerkannter oder sehr schlecht eingestellter Diabetes kann im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Außerdem drohen Nieren-, Nerven- sowie Gefäßschädigungen. Zahnmedizinische Studien zeigen, dass Diabetiker des Typs 1 und des Typs 2 ein dreifach höheres Risiko haben, an Parodontitis, einer ernstzunehmenden Entzündung des Zahnhalteapparates, zu erkranken.
Besondere Maßnahmen bei chirurgischen Eingriffen
Bei Menschen mit Diabetes heilen Wunden nach operativen Eingriffen oft nur langsam, häufig sogar schlecht. Deshalb sollten die Betroffenen ihren Zahnarzt vor einem chirurgischen Eingriff unbedingt auf die Diabeteserkrankung hinweisen. Doch auch bei der täglichen Pflege müssen sich Diabetiker an acht Regeln halten, um ihre Zähne am besten schützen können.
Multimedia-Pressemappe
Unsere vollständige Pressemappe rund um das Thema "Diabetes" steht Ihnen unter http://www.prodente.de/pressezentrum/pressethemen/themen-2014/122014-acht-millionen.html zur Verfügung. Sie haben Zugriff auf vier Texte, eine Fotoserie und einen zum Thema angefertigten Film sowie Footage. Für Online Redaktionen steht eine Bildfolge zur Verfügung.