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ETFs werden hohen Erwartungen kaum gerecht

AnlageCheck: Dividendenjäger sollten besser die Finger von ETFs lassen

Frankfurt. Bei Anlageprodukten, die auf hohe Dividenden setzen, sind gemanagte Dividendenfonds gegenüber entsprechenden ETFs deutlich im Vorteil. Anleger, die eine Dividendenstrategie verfolgen, sollten sich daher nicht von den Erwartungen an ETFs locken lassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Vergleichsportals AnlageCheck.com

Im 5-Jahres-Vergleich des AC Ranking schafften es gerade einmal acht ETFs in die TOP 50 Fonds. Der iShares DJ U.S.S. Div.(DE) UCITS ETF rangiert dabei als bester ETF auf Platz 9. Bei einem reinen Performancevergleich ergibt sich ein noch deutliches Bild. Auch hier schnitt der iShares DJ U.S.S. Div.(DE) UCITS ETF unter den ETFs am besten ab, rangiert aber insgesamt auf fünf Jahre gesehen nur auf Platz 14. Das AC Ranking berücksichtigt, im Gegensatz zu anderen üblichen Kennzahlen, neben der Performance auch die Volatilität der Anlageprodukte. Dabei führt eine niedrige Volatilität zu einer besseren Bewertung.

Für Volker Hansen, Geschäftsführer der AnlageCheck.com GmbH, hat das Ergebnis der Studie durchaus nachvollziehbare Gründe: "ETFs bilden einen Index ab. Daher enthalten sie gute, wie schlechte Werte." Ein Fondsmanager könne dagegen seine Analysefähigkeit und Marktkenntnisse besonders gut ausspielen, indem er die Werte mit unterdurchschnittlicher Entwicklung aus dem Portfolio nimmt.

"Ich will nicht von einer ETF-Lüge sprechen, aber sie werden den hohen Erwartungen oft nicht gerecht. Dividendenjäger sollten daher besser die Finger von den ETFs lassen und sich gut gemanagten Dividendenfonds zuwenden", meint Fondsexperte Hansen.

Die Überlegenheit der aktiv gemanagten Fonds zeigt sich in den massiven Performanceunterschieden. Zwischen dem Spitzenreiter und dem ersten ETF liegen über 44 Prozent Differenz in der Performance. Der beste ETF hat auf Jahressicht sogar eine negative Performance. Beim Ein- und Dreijahresvergleich fallen die Ergebnisse noch deutlicher zugunsten der Fonds aus.

Von den Kosten sollten sich Anleger ebenfalls nicht leiten lassen. Zwar ist die Kostenquote des erstplatzierten Fonds um 1,62 Prozent im Jahr höher, als die des ersten ETFs. Dafür liegt aber die Rendite auch um fast neun Prozent höher.

Sieger des AnlageCheck-Vergleichs ist der Fidelity Fd.American Div.A Acc EUR. Von den im Euro Raum investierenden Fonds schnitt der DWS Top Dividende LD mit Platz 10 im AC Ranking und Platz 12 bei der reinen Betrachtung der Performance am besten ab.

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