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Wer zahlt die Rechnung beim Atomausstieg?

Diskurs Themen-Monitor Energiewende für Februar 2016

Mit dem kostenlosen monatlichen Diskurs Themen-Monitor Energiewende informiert Diskurs Communication über die viralsten Beiträge zur Energiewende in den reichweitenstärksten relevanten Online-Medien. Das Research-Team von Diskurs Communication misst mit Hilfe des Diskurs Media Monitoring, wie oft Webseiten verlinkt oder kommentiert wurden und bestimmt so, wie relevant die Beiträge waren.

Finanzierungsvorschläge der Atomkommission sowie wirtschaftliche Schwierigkeiten bei großen und kleinen Energieversorgern dominierten die viralsten Meldungen rund um die Energiewende im Februar.

"Entweder gehen RWE und Co pleite - oder der Staat zahlt für ihren Müll". So wird auf Zeit Online der Abschlussbericht der sogenannten "Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernausstiegs" zusammengefasst. Mit 184 Weiterverlinkungen und 158 Kommentaren landet der Artikel damit auf Platz 1 unseres monatlichen Viralitäts-Rankings.

Der Versuch, die Finanzierung des Atomausstiegs zu sichern, ohne die angeschlagenen Energiekonzerne in die Insolvenz zu treiben, wird auf Spiegel Online unterdessen als eine "Quadratur des Kreises" bezeichnet (Platz 7). Ebenfalls im Zusammenhang mit den Vorschlägen der Kommission warnt Markus Balser auf SZ.de vor einer Abwälzung der Kosten auf die Steuerzahler und zieht eine Parallele zur Rettung der Banken nach der Finanzkrise (Platz 9).

Die schwierige wirtschaftliche Lage der Energieversorgungsunternehmen findet auch darüber hinaus große Beachtung in der Netzgemeinde. So wird neben der Streichung der Dividende bei RWE auf Spiegel Online (Platz 2) und Handelsblatt.de (Platz 8) auch die Verdopplung der Verluste bei Vattenfall (Platz 9) diskutiert. Auch viele kommunale Energieversorger stehen laut Welt Online kurz vor der Pleite. So sind laut einer neuen Studie des Instituts für den öffentlichen Sektor ein Viertel aller Stadtwerke von der Insolvenz bedroht.

Gute Nachrichten gibt es dagegen im Zusammenhang mit den Klimazielen der Bundesregierung. So ist der Treibhausgasausstoß aufgrund des milden Winters im Jahr 2014 deutlicher zurückgegangen als erwartet, wie Spiegel Online berichtet.


Zur Methodik

Der Viralitäts-Score

Der Algorithmus ermöglicht es, in einer großen Menge unstrukturierter Daten, zusammengehörige Nachrichten zu identifizieren und zu visualisieren. Dabei werden Querverweise, also Verlinkungen, zwischen Nachrichten gemessen, visualisiert und als Viralitäts-Score in unserem Media Monitoring Tool dargestellt.
Der Wert hilft bei großen Treffermengen zu qualifizieren, welche thematisch relevanten Äußerungen den höchsten Einfluss haben. Je interessanter eine Nachricht ist, desto mehr wird sie geteilt und verlinkt. Sie bekommt dadurch eine hohe Viralität und ist wiederum relevant für eine Auswertung.

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