Eine intelligente Küche ist auch preiswert zu haben
home&smart Preisanalyse für Ausstattung mit smarten Küchengeräten: Die Marktpreise liegen deutlich unter den Preisen der Hersteller
Karlsruhe. Die durchschnittlichen Marktpreise für die Ausrüstung eines Musterhaushaltes mit smarten Küchengeräten sind seit Jahresbeginn durchweg gesunken. Hinzu kommt, dass die Preise in den Online-Vergleichsportalen deutlich unter den Preisen der Hersteller liegen. Wer seine Küche mit intelligenten Geräten ausstattet, kann durch Information und Preisvergleich deutlich sparen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Preisentwicklungen für intelligente Küchengeräte durch home&smart, dem führenden unabhängigen Verbraucherportal für die Themen Smart Home, Internet of Things und E-Mobility. Die Experten haben dafür die Preisentwicklungen verschiedener smarter Produkte für mehrere Produktkategorien zur Ausstattung eines Musterhaushalts analysiert.
„Kunden, die sich vor dem Kauf einer smarten Küchenausstattung über Geräte und Preise informieren, können über 4.500 Euro bei der Gesamtausstattung sparen. Die Marktpreise haben aber auch insgesamt seit Jahresbeginn nachgegeben“, analysiert David Wulf, Leiter der Technik- und Testredaktion der homeandsmart GmbH, das Marktgeschehen.
Wer seine Küche mit intelligentem Kühlgerät, Backofen, Geschirrspüler, Kochfeld, Dunstabzugshaube und Kaffeevollautomat ausstatten will, muss dafür laut den Herstellerpreisen durchschnittlich rund 14.460 Euro ausgeben. Wer die Preise über entsprechende Portale im Internet vergleicht, findet dort die gleichen Geräte zu Preisen, die am Ende nur eine Investitionssumme von rund 9.940 Euro ausmachen. Auch die Preise zwischen den Herstellern und je nach Modell sind sehr unterschiedlich. Das gilt auch für die notwendigen Standardgeräte. Beim intelligenten Backofen können die Preise zwischen 939 Euro und 4.033 Euro liegen. Bei Kühl-Gefrier-Kombis geht die Spanne von 732 bis über 10.000 Euro.
Seit Jahresbeginn sind die durchschnittlichen Preise für die Küchengeräte deutlich gesunken. „Im 1. Quartal dieses Jahres waren es noch 10.302 Euro für eine Ausstattung mit intelligenten Hausgeräten. Bereits im 2. Quartal sanken die Preise deutlich unter die 10.000er-Marke und liegen nun im Durchschnitt bei 9.724 Euro“, sagt David Wulf. Betroffen von den Preisrückgängen sind vor allem Kochfelder (-258 Euro), Kühlgeräte (-219 Euro) und Kaffeevollautomaten (-113 Euro).
„Mit der eingesparten Summe könnte die Küche dann gleich noch mit intelligenten Kleingeräten und Sprachsteuerungen oder der Rest der Wohnung mit weiteren Smart Home Elementen wie Beleuchtung oder Unterhaltungselektronik ausgestattet werden“, rät David Wulf. Dafür gibt es eine Reihe von Gadget, die die smarte Küche noch intelligenter machen, wie beispielsweise ein intelligenter Wasserkocher, Rauchmelder und Luftreiniger, das digitale Fleischthermometer oder verschiedene Alexa Skills bis hin zur Eierkocher-App.
Zur Methodik
Die Preisanalyse folgt der Methodik des bewährten monatlichen Preisindexes. Analysiert wurden die Preise für die gängigen Produkte in den Kategorien Kühlgerät, Backofen, Geschirrspüler, Kochfeld, Dunstabzugshaube und Kaffeevollautomat. Der home&smart Preisindex Smart Home analysiert die Preise aus den relevanten Produktdatenbanken für Smart Home Geräte. Für die Preisanalyse wird ein Musterhaushalt zugrunde gelegt, der folgende Gerätekategorien beinhaltet: Hausautomation & Steuerung (Lautsprecher & Assistent, Assistent Set, WLAN Steckdosen), Heizung (Thermostate), Sicherheit (Rauchmelder, Tür-/Fenstersensoren, Türklingel, Türschloss, Überwachungskamera), Raumklima (Sensoren), Licht (Lichtsteuerungen, Lichtsteuerung Set) und Entertainment (Multiroom). In jeder Kategorie wird eine Standard-Ausstattung hinsichtlich der notwendigen Anzahl der Geräte definiert. Der den Berechnungen zugrunde liegende Warenkorb für den Musterhaushalt wird auf der Basis von Verkaufszahlen zusammengestellt.
Intelligente Küche: https://www.homeandsmart.de/kueche
Zum Preisindex: https://www.homeandsmart.de/smart-home-preisindex