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Berufliche Bildung muss weiter gestärkt werden

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut besuchte Rheinstetten

Das Handwerk in Baden-Württemberg macht die Wirtschaft des Landes weniger anfällig für Krisen, braucht aber bessere Rahmenbedingungen, insbesondere durch weniger Bürokratie und Verbesserungen auf dem Fachkräftemarkt. Die Zukunft des Handwerks und der beruflichen Bildung standen im Mittelpunkt der Gespräche beim „Handwerkervesper“ mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoff-meister-Kraut im Hof des Architekturbüros Bernd Bistriz in Rheinstetten.

Rheinstetten. Das Handwerk in Baden-Württemberg macht die Wirtschaft des Landes weniger anfällig für Krisen, braucht aber bessere Rahmenbedingungen, insbesondere durch weniger Bürokratie und Verbesserungen auf dem Fachkräftemarkt. Die Zukunft des Handwerks und der beruflichen Bildung standen im Mittelpunkt der Gespräche beim "Handwerkervesper" mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoff-meister-Kraut im Hof des Architekturbüros Bernd Bistriz in Rheinstetten.

Beim Besuch der Wirtschaftsministerin auf Einladung des Bundestagkandidaten Nicolas Zippelius sowie der Landtagsabgeordneten Ansgar Mayr und Christine Neumann-Martin wurde daher vor allem die aktuelle Situation des Handwerks und der mittelständischen Unternehmen im Land Baden-Württemberg diskutiert.

Gastgeber Bernd Bistriz wies auf die schwierige Situation in der Bauwirtschaft hin und monierte den fehlenden fachlichen Nachwuchs in den verschiedenen Gewerken. Neben den aktuellen Engpässen bei den Materiallieferungen sei dies inzwischen ein strukturelles Problem.

Sorgen bereitet den Unternehmern der Fachkräftemangel und die oftmals hinderliche und zeitaufwändige Verwaltungsbürokratie. Stolz sei er vor allem auf die Ausbildung eigener Fachkräfte.

"Die berufliche Ausbildung und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel sind der Landesregierung ein besonderes Anliegen", versicherte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut. Der-zeit gebe es leider trotz einer Initiative für die Ausbildung im Handwerk immer noch etwa 4.000 unbesetzte Lehrstellen im Land, so die Ministerin. "Nicht alle jungen Leute müssen studieren, wir brauchen qualifizierte Jugendliche, die in die Ausbildungsberufe streben und als Fachkräfte eine gute Zukunft vor sich haben werden, so die Ministerin.

Hoffmeister-Kraut erklärte, dass es notwendig sei, deutlich zu machen, dass bereits heute Fachkräfte aus dem benachbarten Ausland Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben und die Politik die baden-württembergischen Unternehmen bei der Suche nach qualifiziertem Personal noch besser unterstützen sollte. Darauf müsse auch der Fokus bei der Weiterentwicklung des europäischen Binnenmarktes gelegt werden. Im Übrigen sei das deutsche Ausbildungssystem mit der hohen Qualität des Hand-werks und der mittelständischen Unternehmen in Europa einmalig. "Unser baden-württembergisches Handwerk ist ein Export-schlager, stellte die Ministerin fest.

Landtagsabgeordneter Ansgar Mayr sieht in der Entbürokratisierung von Verwaltungsabläufen und einer raschen Digitalisierung von Genehmigungsprozessen eine große Chance für das Handwerk. "Die Digitalisierung kann Kosten senken und vieles beschleunigen. Geschwindigkeit, so die Lehre aus den Erfolgen der großen E-Commerce- Unternehmen, ist heutzutage ein entscheidender Wettbewerbsvorteil", so Ansgar Mayr.

Der Abbau der bürokratischen Hürden ist dem Bundestagskandidaten Nicolas Zippelius ein wichtiges Anliegen. Vor allem der Mittelstand leide unter den bürokratischen Anforderungen im Alltagsgeschäft, aber auch bei der Inanspruchnahme von Fördermitteln.

"Wenn die deutsche Wirtschaft rasch wieder Fahrt aufnehmen soll, braucht sie den Mittel-stand und ein leistungsfähiges Handwerk. Unsere Unternehmen benötigen dabei vor allem mehr Freiheiten und müssen von bürokratischen Fesseln befreit werden. In Berlin will ich mich dafür einsetzen: den Abbau staatlicher Reglementierungen, ein höheres Tempo bei der Digitalisierung und mehr unternehmerische Freiheit", erklärte Nicolas Zippelius.

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