Der Ausbau der B36 ist auf einem guten Weg
Ansgar Mayr: Um die hohe Verkehrsbelastung zu entschärfen ist ein Ausbau der B36 dringend erforderlich
Die B36 soll zwischen Eggenstein-Leopoldshafen und Linkenheim-Hochstetten auf drei Spuren ausgebaut werden. Aufgrund von hoher Verkehrsbelastung, kam es in der Vergangenheit gerade zu den Stoßzeiten auf der Bundesstraße immer wieder zu Verzögerungen und Unfällen. Der Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens soll noch in diesem Jahr gestellt werden.
Karlsruhe. Die Landesregierung BW bewertet den 3-streifigen Ausbau der B36 zwischen Leopoldshafen und Hochstetten nach wie vor als sehr wichtig. Aufgrund von hoher Verkehrsbelastung, kam es in der Vergangenheit gerade zu den Stoßzeiten auf der Bundesstraße immer wieder zu Verzögerungen und Unfällen. Daher sollen bald Rund fünf Kilometer der Strecke auf drei Spuren ausgebaut werden. Die Bundesstraße ist bereits in Richtung Norden bis nach der Überführung der L 559 auf vier Spuren befahrbar. Nach der L 559 ist die Strecke aktuell nur noch zweispurig.
„Es geht insbesondere um die Hauptverkehrszeiten: morgens in Richtung Karlsruhe und abends in Richtung Landkreis. Der 3-streifige Ausbau in Verbindung mit einer intelligenten Telematikanlage mit entsprechendem Richtungswechsel wäre die ideale Lösung, um den Verkehrsfluss zu verbessern und die Verkehrssicherheit deutlich zu erhöhen.“, erklärt der Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr.
Die geplanten Maßnahmen umfassen einen dreistreifigen Ausbau mit Telematikeinrichtungen bei dem der morgendliche Verkehr so gelenkt wird, dass zwei Fahrstreifen in Richtung Karlsruhe zur Verfügung stehen, während ein Fahrstreifen für den Verkehr in nördliche Richtung genutzt wird. Im abendlichen Berufsverkehr hingegen werden zwei Fahrstreifen in Richtung Norden bereitgestellt, während ein Fahrstreifen für den Verkehr in südliche Richtung freigegeben wird.
Neben der Verbesserung der Verkehrsqualität und der Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Streckenabschnitts und der Knotenpunkte, sollen auch Querungsmöglichkeiten für Tiere geschaffen werden. Mit dem Vorentwurf wurde auch der Standort einer Faunabrücke festgelegt, welche für die Wanderung bestimmter Tierarten und die Wiedervernetzung von Lebensräumen ein wichtiges Element darstellt. Dieser befindet sich unmittelbar südlich der bestehenden Bahnüberführung.
Der Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens soll noch in diesem Jahr gestellt werden. Nach Einschätzung des Landes Baden-Württemberg soll das Projekt Rund 16,5 Millionen Euro kosten. Perspektivisch stehen laut Aussagen des Landes ausreichend Bundesmittel für die Finanzierung der Maßnahme zur Verfügung.