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Einsparungen bei der Landwirtschaft überschreiten die Schmerzgrenze

Olav Gutting MdB: Maßnahmen der Regierung belasten Betriebe über Gebühr und zeugen von völliger Unkenntnis der Lage der Landwirtschaft

Durch die Sparplänen der Bundesregierung sehen die Landwirte der Region ihre Wettbewerbsfähigkeit in Frage gestellt. Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Bruchsal-Schwetzingen, Olav Gutting ist alarmiert.

Berlin/Bruchsal/Schwetzingen. Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Bruchsal-Schwetzingen, Olav Gutting ist alarmiert. Bei den Landwirten in den Landkreisen Karlsruhe und Rhein-Neckar schrillen die Alarmglocken in lange nicht mehr gehörter Lautstärke. Durch die in den Sparplänen der Bundesregierung vorgesehene Streichung der Kfz-Steuer-Befreiung und der Agrar-Diesel-Regelung sehen die Landwirte der Region ihre Wettbewerbsfähigkeit in Frage gestellt.

Gerade auch im Wettbewerb mit Betrieben auf französischer Seite haben die badischen Bauern, dann kaum noch eine Chance, erfuhr Olav Gutting im Gespräch mit Helmut Jäger, dem Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes Karlsruhe. Mit den vorgesehenen Kürzungen werde für die Landwirte eine Schmerzgrenze überschritten.

„Unsere Bauern sind durchaus bereit, ihren Teil zum Subventionsabbau beizutragen, aber die Maßnahmen der Regierung belasten die landwirtschaftlichen Betriebe über Gebühr und zeugen von völliger Unkenntnis der Lage der Landwirtschaft. Der Bundeslandwirtschaftsminister muss diesen Unsinn rückgängig machen“, erklärt Olav Gutting.

Kfz-Steuer treibt ungerechtfertigt die Kosten in die Höhe

Nach Auffassung von Olav Gutting müsse auch die Kfz-Steuerbefreiung erhalten bleiben, sonst „werden nur die Kosten für die landwirtschaftliche Produktion in die Höhe getrieben“. Dies sei auch eine Frage der Steuergerechtigkeit. Schließlich seien die Bauern mit ihren landwirtschaftlichen Geräten und Fahrzeugen kaum auf den öffentlichen Straßen unterwegs, sondern nur, wenn sie zur Arbeit auf ihre Felder fahren.
 
Landwirte haben keine Alternative zu Dieselfahrzeugen

„Völlig verrückt wird es, wenn man bedenkt, dass insbesondere Biobetriebe hier besonders stark betroffen werden. Bioanbau bedeutet öfter aufs Feld zu fahren“, so Gutting.
Den Landwirten bleibt auch keine Alternative. Weder gibt es am Markt adäquate Elektroschlepper, noch haben die Landmaschinen die notwendigen Akkukapazitäten. Zum Agrardiesel gibt es für die Landwirte aktuell keine Alternative.

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