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MISEREOR trauert um Jesuiten Libânio

Aachen, 3. Februar 2014 - Mit Betroffenheit haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Entwicklungshilfswerks MISEREOR die Nachricht vom Tod des brasilianischen Jesuiten João Batista Libânio aufgenommen.

Libânio, zuletzt Hochschullehrer an der theologischen Fakultät der Jesuiten in Belo Horizonte, war in der vergangenen Woche im Alter von 82 Jahren gestorben. Er hatte während des Pontifikats Johannes Pauls II. im portugiesischsprachigen Raum eine Schlüsselrolle in der Sicherung genuiner Theologieströmungen aus Lateinamerika. Mit seinem Buch "Die Große Disziplin" erinnerte er die Kirche auf prägnante Weise daran, dass sie für ihre Mission im ganzen Erdenrund eine Weite des Denkens und des Herzens benötigt. Als ehemaliger Rektor des brasilianischen Kollegs im Vatikan war er Lehrer zahlreicher Bischöfe der jetzigen Generation aus Brasilien.

Dem Jesuiten war es immer ein Anliegen, daran zu erinnern, dass neben die Verkündigung des Wortes eine Verkündigung der Tat gehört. So ermöglichte er mittelbar in den späten 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts die Fortsetzung der Arbeit vieler sozialpastoraler diözesaner Dienste nicht nur in Brasilien. "Seine theologische Grundhaltung war und ist wichtig, gerade für die Fortsetzung der von MISEREOR vermittelten Solidarität der deutschen Katholiken mit den armen Ländern, die ansonsten nicht im heutigen Ausmaß möglich gewesen wäre", erklärte MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Monsignore Pirmin Spiegel. Er drückte sein tiefes persönliches Bedauern über den Tod Libânios aus. Allerdings sei dieser Große der brasilianischen Theologie nicht ohne die Hoffnung gestorben, die von Papst Franziskus ausgeht, sagte Spiegel.


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