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Menschen mit Behinderung nicht ausschließen

Aachen, 2.12.2013 - Das entwicklungspolitische Hilfswerk MISEREOR fordert anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember, dass Menschen mit Behinderung nicht länger ausgeschlossen werden dürfen.

Rund 80 Prozent aller Menschen mit Behinderung leben in Entwicklungsländern. Armut ist häufig die Ursache für körperliche und geistige Behinderungen. In Ländern wie zum Beispiel Äthiopien haben Familien häufig nicht genügend Geld für Nahrungsmittel und damit erst recht nicht für notwendige Medikamente oder therapeutische Maßnahmen. Chronische Erkrankungen sind oftmals die Folge. Manchmal fehlen selbst einfache Hilfsmittel wie Brillen oder Hörgeräte. Oft sind auch Kinder- und Infektionskrankheiten die Ursache für Behinderungen. In der Gesellschaft werden Menschen mit Behinderung oftmals stigmatisiert und ausgegrenzt; Chancen auf dem Arbeitsmarkt gibt es wenig. Kinder und Jugendliche mit Behinderung gehen nicht zur Schule und werden zuhause versteckt und vernachlässigt.

"Menschen mit Behinderung gehören häufig zu den Ärmsten der Armen. Ihnen muss besonders Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit eine gesellschaftliche Ausgrenzung verhindert und ein selbstbestimmtes Leben möglich ist. Dafür müssen sich vor allem auch die Regierungen einsetzen und Verantwortung übernehmen", sagt Nina Urwantzoff, Referentin für Gesundheitswesen bei MISEREOR.

MISEREOR unterstützt Projekte, die die Rechte von Menschen mit Behinderung stärken und Inklusion ermöglichen. - So zum Beispiel das Rehabilitationsprogramm der Organisation RAPID im äthiopischen Addis Abbeba, das Kindern und Jugendlichen mit Behinderung einen barrierefreien Schulbesuch ermöglicht und sie mit therapeutischen Maßnahmen unterstützt. Auch die betroffenen Familien werden im Umgang mit der Behinderung geschult und bei der Pflege unterstützt. Außerdem trägt die Informations- und Aufklärungsarbeit der MISEREOR-Partnerorganisation zu einer gesellschaftlichen Akzeptanz von Menschen mit Behinderung bei.

Kontakt:
MISEREOR-Pressestelle
Annika Sophie Duhn
Tel.: 0241 442 553
duhn@misereor.de

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