Moderne Nahversorgung aus der Region für die Region
CDU-Bundestagsabgeordneter Olav Gutting informierte sich über das neuartige Konzept des Yobsti Marktcontainers
Bundestagsabgeordneter Olav Gutting besuchte den Yobsti Marktcontainer, um sich über das innovative Nahversorgungskonzept zu informieren. Dabei lobte er die Idee insbesondere im Hinblick auf kleinere Kommunen, die häufig unter dem Wegfall traditioneller Einkaufsmöglichkeiten leiden.
Bruchsal/Schwetzingen. Nächstes Jahr sollen in Waghäusel und Philippsburg zwei völlig neue Einkaufsmöglichkeiten entstehen. Dann wird die Yobst GmbH jeweils einen Yobsti-Laden mit regionalen Produkten eröffnen.
Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Bruchsal-Schwetzingen Olav Gutting (CDU) hat sich schon mal das Pilotprojekt zu der Nahversorgungsmöglichkeit angeschaut, den Yobsti Marktcontainer in Kandel. Er informierte sich vor Ort über das innovative Nahversorgungskonzept der Yobst GmbH und probierte das Konzept mit einem ersten Einkauf auch gleich praktisch aus. Geschäftsführer Andre Tiede und seine Kollegin Lilli Leirich erläuterten Olav Gutting die Funktionsweise des digitalen Marktes und berichteten über die bisherigen Erfahrungen des Unternehmens mit dem ersten Standort. Interessant ist das Konzept vor allem für kleinere Kommunen und Stadteile, in denen die Versorgung durch Wegfall von klassischen Läden schlechter wurde.
Bei seinem Besuch ging es Olav Gutting darum, sich umfassend über „innovative Lösungen zur Sicherung der Nahversorgung“ im ländlichen Raum zu informieren und das Konzept kennenzulernen. „Immer mehr klassische Betriebe, wie etwa Bäcker und Metzger schließen ihre Läden. Daher wird der Wunsch nach Alternativen in ganz vielen Bürgergesprächen immer wieder an mich herangetragen. Erfreulicherweise gibt es zunehmend junge Unternehmen, die neue Angebote für die Nachversorgung entwickeln“, erklärt der Parlamentarier.
Das Marktcontainer-Konzept im Stile eines kleinen Wochenmarktes macht das vermisste Angebot. Im Yobsti können Kunden fast rund um die Uhr regionale Produkte einkaufen – von frischem Gemüse bis hin zu verschiedensten Lebensmitteln. Der Zugang erfolgt mittels einer Geldkarte, mit der auch an der Scannerkasse bezahlt wird. Alles ist digitalisiert und die Fächer werden überwacht, so dass sie mit Waren stets gut gefüllt sind.
„Im Durchschnitt kommen täglich etwa 45 Kunden in den Yobsti. Das liegt über unseren Erwartungen. Das Angebot wird sehr gut angenommen. Mit dem Yobsti bieten wir ein modernes und zukunftsweisendes Angebot mit regionalen Produkten, das den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird“, berichtet Andre Tiede, Geschäftsführer der Yobst GmbH.
Olav Gutting zeigte sich beeindruckt von der Effizienz und der Flexibilität des Konzepts, das besonders für kleinere Kommunen im ländlichen Raum eine vielversprechende Lösung darstellt. „Es funktioniert einfach und reibungslos. Gerade im ländlichen Raum und in kleineren Gemeinden könnte dieses Modell die Nahversorgung auch hier in der Region wieder erheblich verbessern und die Lebensqualität steigern,“ so Gutting.