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Neue Petroleumfilteranlage am Schaeffler-Standort Schweinfurt offiziell ihrer Bestimmung übergeben

Schaeffler investiert in den Standort Schweinfurt

Schweinfurt, 11. März 2014 - Mit der Investition in eine neue Petroleumfilteranlage am Standort Schweinfurt hat Schaeffler erneut einen Schritt in Richtung Zukunftssicherung des Standorts getan. Betriebssicher, energieeffizient, umwelt- und bedarfsgerecht liefert die Filteranlage das für die Pendelrollenlager- und Kugellager-Herstellung benötigte Petroleum in zwei Reinheitsstufen. Füllstand, Druck, Temperatur und Volumenstrom werden kontinuierlich überwacht, gesteuert und geregelt.

Petroleum einer hohen Reinheitsstufe kommt während der Lager-Fertigung zum Waschen der Bauteile zwischen den Bearbeitungsschritten zum Einsatz und sorgt zugleich für deren Konservierung. Beim letzten Waschgang wird Petroleum der höchsten Reinheitsstufe verwendet.

Bevor die Filteranlage offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden konnte, galt es, während des Projektverlaufs zahlreiche bautechnische Anforderungen, wie beispielsweise die Installation der Elektrik und der Lüftungsanlagen, aber auch sicherheitsrelevante Aspekte zu berücksichtigen. Dr. Josef Scheller, Werkleiter bei Schaeffler am Standort Schweinfurt, dankte allen am Projekt beteiligten und äußerte sich sehr zufrieden: "Nach all den Anstrengungen können wir festhalten, dass wir für den Standort einen Markstein gesetzt haben. Die neue Anlage ist wegweisend und trägt dazu bei, dass wir den Standort Schweinfurt als Produktionsstandort mit Zukunft bezeichnen können."
Laut Projektleiter Michael Kammerl war für die Realisierung der neuen Anlage insbesondere die Einhaltung des Brandschutzkonzeptes entscheidend. "Für die hohe Anlagensicherheit sorgt zudem moderne Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Die TÜV-geprüfte Bodenbeschichtung gemäß Wasserhaushaltsgesetz verhindert bei eventuellen Leckagen eine Verunreinigung des Erdreichs bzw. des Grundwassers. Und durch die frequenzgeregelten Pumpen sowie die effiziente Anlagensteuerung sparen wir sogar noch Energie", so Kammerl.

Und so funktioniert die Anlage: Das gebrauchte Petroleum fließt aus der Fertigung zurück in die Filteranlage und sammelt sich im Schmutztank. Von dort wird es mit Pumpen durch die Filter gepresst und gelangt in den Reintank. Jeder der sechs Tanks ist mit Deckeln verschlossen und fasst 25 Kubikmeter. Ein Ölnebelabscheider sorgt permanent für Unterdruck. Wärmetauscher kühlen das Petroleum. Das ist notwendig, weil sich das Petroleum durch den Kontakt mit den Produktionsteilen erwärmt. Nach dem Filtrieren saugen sogenannte Systempumpen das Petroleum aus dem jeweiligen Reintank und transportieren es mit einem Druck von bis zu vier bar über Rohrleitungen zu den Bearbeitungs- bzw. den "Waschmaschinen", die mit leichtem Unterdruck arbeiten. Nach Gebrauch fließt das Petroleum über den Rücklauf zurück zur zentralen Filteranlage und der Prozesskreislauf beginnt von Neuem.


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