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Bilanz 2013: Christoph 15 half über 1800 Patienten

Straubinger ADAC Hubschrauber absolviert deutlich mehr Rettungsflüge

Straubing - Im vergangenen Jahr leistete der Straubinger ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 15" 1919 Rettungsflüge und half 1806 Patienten. Damit stieg das Einsatzaufkommen um 12,9 Prozent (2012: 1700 Einsätze). 1708 Alarme (89 Prozent) waren so genannte "Primäreinsätze": In dem Fall hatte Christoph 15 entweder die Funktion des schnellen Notarztzubringers, den Kliniktransport konnte jedoch die Rettungswagenbesatzung durchführen. Oder die Hubschraubercrew übernahm aufgrund des kritischen Patientenzustands sowohl die Behandlung als auch den Flug in eine weiter entfernte Fachklinik. 85 Einsätze (4,4 Prozent) waren Sekundärtransporte, bei denen ein Patient von einem Krankenhaus niedrigerer Versorgungsstufe in ein Spezialklinikum mit erweiterten Therapiemöglichkeiten gebracht wurde. 126 Flüge waren sonstige Einsätze oder Fehlalarme.

Herz- und Kreislauferkrankungen an erster Stelle

Bayernweit absolvierte Christoph 15 nahezu die meisten Einsätze. Lediglich Christoph 18 Ochsenfurth verzeichnete mit 1926 Einsätzen noch mehr Starts. Die sechs bayerischen ADAC-Helikopter in Straubing, München, Murnau, Ingolstadt, Bayreuth und Ochsenfurt sowie die beiden Maschinen aus dem oberösterreichischen Suben und dem baden-württembergischen Ulm, die grenzübergreifend zu Einsätzen im Freistaat starten, gingen im vergangenen Jahr 10 466 Mal in die Luft. Deutschlandweit absolvierte die Helikopterflotte der ADAC Luftrettung 50 986 Rettungsflüge - so viel wie niemals zuvor - und nahm dabei über 46 000 Patientenversorgungen vor. Damit wurde rund ein Fünftel aller Luftrettungseinsätze im Freistaat durchgeführt. Einsatzursache Nummer eins mit rund 50 Prozent waren internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. An zweiter Stelle folgten Unfälle bei der Arbeit, in der Schule, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld mit rund 16 Prozent gefolgt von neurologischen Notfällen mit rund zwölf Prozent. Aber auch Verkehrsunfälle mit einem Anteil von zehn Prozent haben die ADAC Luftretter in Atem gehalten.

Rettungshubschrauber immer häufiger im Einsatz

Die deutliche Steigerung in der Einsatzfrequenz führt Stationsleiter Stephan Wanner auf den demografischen Wandel sowie die veränderten Strukturen im Rettungsdienst und der Krankenhauslandschaft zurück. Bemerkbar mache sich zum einen der Ärztemangel auf dem Land. "Rettungshubschrauber werden gerade in strukturarmen Regionen immer öfter eingesetzt und auch nicht selten als erstes Rettungsmittel gerufen", nennt Wanner als Ursache. Hinzu komme, dass sich der generelle Trend zu mehr Einsätzen im Rettungsdienst fortsetze und sich auch auf die Luftrettung auswirke.


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