Hohe Investition in den Schaeffler-Standort Gunzenhausen
Neue Hebelpresse erweitert Produktionskapazitäten
Gunzenhausen, 4. August 2014 - Ein Autokran musste die gigantische Presse über das Dach in eines der Produktionsgebäude hieven. Schaeffler Gunzenhausen investierte rund 1,4 Millionen Euro und stockte seinen Maschinenpark mit einer neuen Kniehebelpresse auf.
Werkleiter Horst Adel ist stolz auf die neue Anschaffung: "Mit der neuen Presse erweitern wir unsere Produktionskapazitäten. Es ist unsere erste mehrstufige Presse in Gunzenhausen." Auf der neuen Presse werden zukünftig Axialscheiben geprägt. Von diesen Scheiben werden im Jahr circa 34 Millionen Stück benötigt und finden ihre Bestimmung in Federbeinlagern von Kraftfahrzeugen.
Die Aufstellung der 55.000 Kilogramm schweren Maschine war spektakulär. Da sie mit einer Höhe von 5,6 Metern durch kein Standard-Tor passt, musste die Dachkonstruktion der Halle 1 umgebaut werden. Die Maschine wurde dann von oben mit einem 400 tonnenschweren Autokran in die Halle eingehoben. Gebettet wurde sie auf einem Fundament von 1,80 Metern Tiefe. Das Kraftpaket hat eine Motorleistung von 72 Kilowatt sowie eine Presskraft von 630 Tonnen. Zum Vergleich: Diese Presskraft entspricht dem Gewicht von mehr als 400 Mittelklasse-PKW.
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Leiterin Unternehmenskommunikation
Pressesprecherin Corporate
Schaeffler AG
Industriestr.1-3
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Tel.: 49 9132 82-85594
E-Mail: jasmin.loeffler@schaeffler.com
Schaeffler ist mit seinen Produktmarken INA, LuK und FAG ein weltweit führender Anbieter von Wälz- und Gleitlagerlösungen, Linear- und Direktantriebstechnologie sowie ein renommierter Zulieferer der Automobilindustrie für Präzisionskomponenten und Systeme in Motor, Getriebe und Fahrwerk. Die global agierende Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Jahr 2013 einen Umsatz von rund 11,2 Milliarden Euro. Mit rund 79.000 Mitarbeitern weltweit ist Schaeffler eines der größten deutschen und europäischen Industrieunternehmen in Familienbesitz. Schaeffler verfügt mit rund 170 Standorten in 49 Ländern über ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Vertriebsgesellschaften, Ingenieurbüros sowie Schulungszentren.