Veröffentlicht am 29.07.2020   Initiative proDente e.V.   DE

Während der Corona-Pandemie zum Zahnarzt? So geht es richtig!

Wer eine Vorsorge beim Zahnarzt benötigt oder Zahnschmerzen hat, sollte nicht zögern, einen Termin zu vereinbaren. Denn der Besuch beim Zahnarzt kann nicht nur die Gesundheit von Zähnen und Mund erhalten, sondern auch vor Erkrankungen des gesamten Körpers wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Krankheiten schützen.

Zahnarztbesuche führen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu erhöhten Risiken einer Infektion mit COVID19. Weltweit trugen zahnmedizinische Behandlungen weder bei Patienten noch beim zahnmedizinischen Fachpersonal zu höheren Infektionszahlen bei.

Gute Hygiene in Deutschlands Zahnarztpraxen

„Für Zahnarztpraxen in Deutschland gelten seit Jahren besonders strenge Hygienevorschriften“, erklärt Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. „Das gesamte Praxisteam wird zu den Hygieneregeln geschult und ist verpflichtet, diese einzuhalten.“ Die für jede Praxis individuell festgelegten Hygienemaßnahmen helfen, die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern und so vor Infektionen zu schützen. Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass regelmäßig Patienten in die Zahnarztpraxis kommen, die Viren und Bakterien, wie z.B. Masern oder HIV, übertragen können. In Zeiten von Corona ist der Infektionsschutz sogar noch verstärkt worden. Patienten sollten vor dem geplanten Termin telefonischen Kontakt mit ihrer Zahnarztpraxis aufnehmen.

Diese Hygiene-Regeln schützen vor einer Infektion

1. Patienten und Praxisteam halten den Mindestabstand von 1,5m ein - außer bei der Behandlung.

2. Termine plant die Praxis so, dass Abstandsregeln auch im Rezeptions- und Wartebereich eingehalten werden können.

3. Patienten und Praxisteam tragen einen Mund-Nasen-Schutz.

4. Während der Behandlung tragen Zahnarzt und Mitarbeiterin weitere Schutzkleidung wie z.B. Brille, Schutzvisier, Schutzschild, Handschuhe und ggf. Schutzkittel.

5. Der Bereich der Rezeption ist durch eine flüssigkeitsdichte Abtrennung geschützt.

6. Zusätzlich zum regelmäßigen und gründlichen Händewaschen zu Hause, desinfizieren sich Patienten die Hände nach Betreten und vor Verlassen der Praxis.

7. Patienten sollten möglichst wenige Oberflächen, z.B. Türklinken, berühren.

8. Husten und niesen in die Armbeuge; mit den Händen möglichst nicht ins Gesicht fassen.

9. Begleitpersonen erwachsener Patienten warten außerhalb der Praxis.

10. Ideal: Telefonat vor dem Zahnarztbesuch, ob in den letzten zwei Wochen Symptome einer Corona-Infektion aufgetreten sind, erneute Abfrage beim Betreten der Praxis.   

Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com

RS3400_Hygiene-001-scr

Dateiname
RS3400_Hygiene-001-scr.jpg
Größe
237.96 KB
Beschreibung
Copyright

Weiterführende Links

Weitere Meldungen

Zahnschmerzen machen keine Ferien: proDente Sprachführer hilft in sieben Sprachen

Wenn der Zahn pocht, ist der Urlaub schnell ruiniert. Der proDente Sprachführer unterstützt Patientinnen und Patienten dabei, ihre Beschwerden in der Zahnarztpraxis im Urlaubsland verständlich zu schildern. Als kompaktes Faltblatt passt der Sprachführer in jede Reiseapotheke. Zudem enthält er zahlreiche Tipps, um schmerzenden Zähnen im Urlaub vorzubeugen. Blick in den Sprachführer: https://www.prodente.de/media/broschueren/file/sprachfuehrer_komplett.pdf Zahnschmerzen im Ausland sind für viele Menschen mit Unsicherheit und Stress verbunden. Der proDente Sprachführer übersetzt das Wichtigste in sieben Sprachen gängiger Reiseziele. So können sich Betroffene klar und verständlich mitteilen. Das erleichtert den Besuch bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt im Urlaubsland. Vorsorge senkt...

MIH endlich behandelbar?

Mehr als jedes siebte Kind in Deutschland ist im Alter von zwölf Jahren von einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), umgangssprachlich auch Kreidezähne genannt, betroffen. Das zeigen Daten der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie DMS 6, die kürzlich vorgestellt wurde. Die ersten bleibenden Backenzähne sowie möglicherweise Frontzähne der Kinder haben weiße, gelbliche oder braune Flecken, können schmerzempfindlich sein und bröckeln. Denn der Zahnschmelz ist nicht ausreichend mineralisiert. Die Erkrankung ist in der Bevölkerung jedoch noch recht unbekannt. Anlässlich des Internationalen Kindertags am 1.6. rät die Initiative proDente e.V. Eltern daher, mit ihren Kindern regelmäßig zur Vorsorge in die Zahnarztpraxis zu gehen. So können Erkrankungen im Mund, wie z.B. eine MIH, früh...

Für die oben stehende Pressemitteilung sowie möglicher Mediadateien ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo rechts) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton und Informationsmaterialien. Die Convento GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Convento GmbH gestattet.