Ein Team: Zahntechniker und Zahnärzte zwischen Handwerk und Digitalisierung
Rund 8 Millionen Menschen in Deutschland benötigen jährlich Zahnersatz.
"In diesem Jahr feiern wir mit dem zehnten "Abdruck" nicht nur ein kleines Jubiläum, sondern auch einen sehr starken Jahrgang mit zahlreichen, hochkarätigen Einsendungen", freut sich Dirk Kropp, Geschäftsführer von proDente. "Das hat in der Jury-Sitzung zu spannenden Diskussionen geführt. Nehmen wir die TV-Beiträge, die gewonnen haben: Sie sind in ihrer Herangehensweise völlig unterschiedlich, tragen aber beide ihre Themen so überzeugend an den Zuschauer heran, dass wir uns dazu entschlossen haben, sie gleichwertig zu prämieren."
Neben Kropp zählten Experten aus Zahnmedizin, Zahntechnik, Journalismus und PR zu der fünfköpfigen Jury: Universitäts-Professorin Dr. med. dent. Annette Wiegand, Direktorin der Poliklinik für Präventive Zahnmedizin, Parodontologie und Kariologie der Universitätsmedizin Göttingen, Jürgen Isbaner, Chefredakteur der Zeitschrift ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis und Mitglied des Vorstandes der Oemus Media AG, Ursula Hopf, Redakteurin des ZDF und Gewinnerin des "Abdrucks" 2007 in der Kategorie TV sowie Thomas Lüttke, Zahntechnikermeister und Vorstand des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI).
Print-Gewinner: Thema geht alle an
Ulrich Kraft beschreibt in seinem Focus-Diabetes-Artikel "Nur nicht locker lassen" die Wechselwirkung von Mundgesundheit und Diabetes. Die Jury überzeugte neben der fundierten Rechercheleistung die sprachlich einwandfreie und optisch schöne Aufbereitung des Beitrags. "Der Inhalt ist fachlich richtig, sehr informativ und bietet ein umfassendes Bild der Zusammenhänge zwischen Zahngesundheit und der Allgemeingesundheit", so Prof. Annette Wiegand. "Der Leser kann daraus viel lernen und das Thema ist wichtig, da es jeden betreffen kann." Jürgen Isbaner fügt hinzu, dass der Beitrag verständlich und zielgruppengerecht aufbereitet sei.
Doppelsieg in der Kategorie TV
Dr. Jörg Wolfs Beitrag "Mundhygiene: Zahnpflege im Altenheim" wurde in der Sendung Odysso im SWR ausgestrahlt. Die emotionsgeladene Geschichte einer alten Dame berühre den Zuschauer und transportiere Nähe, lautete das Fazit der Experten. "Im Stil einer klassischen Reportage schafft der Autor es, die klare Botschaft über Bilder und Gefühle an die Zuschauer heranzutragen", erklärt Ursula Hopf das Juryurteil. "Die filmischen Mittel wurden bei diesem vielschichtigen Thema hervorragend eingesetzt. Der Beitrag bleibt sicherlich in der Erinnerung haften."
In der ARD-Sendung Plusminus erschien der Film von Michael Lang: "Zahnpasta ohne Fluorid?". Die Juroren waren sich schnell einig, dass der Beitrag durch seine spannende Aufbereitung überzeugt. "Der Autor bedient sich einer anderen Form des journalistischen Erzählens im Vergleich zu Wolfs Film", kommentiert Jürgen Isbaner den Entscheid. "Der Einstieg ist unterhaltsam. Im Folgenden ist der Beitrag service- und patientenorientiert aufgebaut, dabei leicht verständlich, liefert zahlreiche Hintergrundinformationen aus kontroversen Blickwinkeln und ist in seiner abwechslungsreichen Umsetzung insgesamt äußerst gelungen."
Mit Biss zum Sieg in der Kategorie Hörfunk
Mit ihrem Beitrag "Biss in die Zukunft - Die dritten Zähne von morgen", der bei der Reihe Wissenschaft im Brennpunkt im Deutschlandfunk gesendet wurde, gibt Stefanie Schramm einen Einblick in die moderne Zahnmedizin. "Der Informationsgehalt ist fachlich sehr gut und neu", lobt Wiegand. Juror Thomas Lüttke ergänzt: "Die Autorin hat das Thema und die mögliche Zukunft der Zahnmedizin spannend dargestellt. Die Dramaturgie fesselt durch die geschickte Verknüpfung wissenschaftlicher und praktischer Inhalte." Neben der Themenwahl sorgte die handwerkliche Umsetzung mit guten Toneffekten und einer Kombination aus unterschiedlichen Stilelementen bei der Jury für ein einstimmiges Voting.
Keine Preisvergabe im Bereich Online
Trotz der thematisch sehr vielseitigen Einreichungen in der Kategorie, konnte sich die Jury in diesem Jahr nicht auf einen Gewinner festlegen. "Wir haben nach langer Debatte kein eindeutiges Ergebnis erzielen können", erklärt Kropp. "Einige Einreichungen waren für einzelne Jurymitglieder zwar preiswürdig, doch die Punkte reichten am Ende nicht zur Mehrheit aus."
Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com
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