Ein Team: Zahntechniker und Zahnärzte zwischen Handwerk und Digitalisierung
Rund 8 Millionen Menschen in Deutschland benötigen jährlich Zahnersatz.
Vor der Operation findet ein Vorgespräch in der Zahnarztpraxis statt. Der Zahnarzt macht sich ein Bild vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und erläutert, warum ein Eingriff notwendig ist, wie dieser ablaufen wird und welche Risiken vorhanden sind. Das ist eine gute Gelegenheit, um offene Fragen zu Behandlungsalternativen und Bedenken zur grundsätzlichen Notwendigkeit zu klären. Diese am besten vorher zu Hause aufschreiben und zum Gespräch mitbringen. Auch während des Gesprächs sind Notizen hilfreich. Wer sich unsicher fühlt, kann eine vertraute Person mitnehmen.
Wichtig: Allergien und Krankheiten abklären
In der Regel bekommt der Patient bereits vorher schriftliche Informationen zum Eingriff und füllt einen Fragebogen zur Krankengeschichte zu Hause aus. „Um Risiken abschätzen und die Operation genau planen zu können, benötigt der Zahnarzt detaillierte Informationen zum Gesundheitszustand des Patienten“, erläutert Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. „Er muss wissen, ob Allergien bekannt sind, allgemeine Erkrankungen vorliegen und welche Medikamente der Patient einnimmt.“ Der Patient muss den Zahnarzt dabei nicht nur über verschreibungspflichtige Medikamente, sondern auch über freiverkäufliche Präparate informieren. Auch sollten zur Behandlung eventueller Schmerzen nach dem Eingriff nur die verschriebenen Präparate angewendet werden. So kann z.B. die selbstständige Einnahme von Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) eine stärkere Nachblutung auslösen. Grundsätzlich gilt, sich genau an die Vorgaben des Zahnarztes zu halten. Er bestimmt – ggf. in Absprache mit dem Hausarzt – welche Präparate weiter genommen, abgesetzt oder ausgetauscht werden müssen.
Stopp: Rauchen verboten
Rauchen schädigt nicht nur die Lunge und das Herz-Kreislauf-System, sondern auch Zahnfleisch und Zähne. Nikotin und andere Bestandteile stören die Wundheilung. So wird z.B. das Gewebe nicht ausreichend durchblutet und ist nur noch mangelhaft mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Verzögerte Wundheilung, Entzündungen und sogar Gewebeschädigungen können die Folgen sein. Störungen der Wundheilung treten bei Rauchern deutlich häufiger auf als bei Nichtrauchern. Daher sollte bereits vor und natürlich nach einem operativen Eingriff in der Mundhöhle nicht geraucht werden.
Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com
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