Ein Team: Zahntechniker und Zahnärzte zwischen Handwerk und Digitalisierung
Rund 8 Millionen Menschen in Deutschland benötigen jährlich Zahnersatz.
Zähne, Zunge und die Muskulatur unterstützen uns dabei, Laute zu bilden und Worte korrekt zu formen. Funktioniert die Muskulatur nicht richtig, treffen Ober- und Unterkiefer bei geschlossenen Zähnen nicht stimmig aufeinander, haben die Zähne eine Fehlstellung oder liegt die Zunge falsch im Mund, kann dies Auswirkungen auf die Aussprache haben.
Sprach- und sogenannte Myofunktionsstörungen müssen oftmals interdisziplinär behandelt werden. Hierfür stimmen sich Zahnärzte und Kieferorthopäden mit anderen Fachgruppen wie Logopäden oder auch Physiotherapeuten ab.
Logopäden: Profis für Mundmotorik
„Zwanzig Zwerge machen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand“, tönt es aus der logopädischen Praxis. Anna ist sieben Jahre alt und hat Probleme, das „S“ richtig auszusprechen. Ihr Zahnarzt hat zu einer kieferorthopädischen Behandlung geraten, deren Erfolg durch Logopädie unterstützt werden soll. Lispeln ist eine der häufigsten Lautbildungsstörungen bei Kindern.
Der Gesichtsausruck reicht oftmals aus, um eine Myofunktionsstörung zu erkennen: Offener Mund mit hängender Unterlippe, wenig Mimik oder eine träge Zunge beim Sprechen sind typische Anzeichen. Schädliche Gewohnheiten, die zu einer Fehlstellung geführt haben, wie z. B. dauerhaftes Nuckeln an Daumen, Schnuller oder Flasche, müssen zunächst abgestellt werden. Auch durch die Nase zu atmen, sollte problemlos möglich sein. Dann kann der Logopäde mit einer Myofunktionstherapie beginnen. Sie trainiert die Muskulatur und harmonisiert die Bewegungsabläufe. Bei Kindern und Jugendlichen sollten die Eltern in die Therapie mit einbezogen werden. Schon wenige Minuten spielerisches Training täglich mit Schnalzlied oder Pustespiel fördern die Mundmotorik. Wichtig ist, immer die Übungen auch zu Hause zu wiederholen und bestimmte Aufgabenstellungen dabei zu berücksichtigen. Ein abgestimmtes Vorgehen zwischen Zahnarzt, Kieferorthopäden und Logopäden sichert den Erfolg.
Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com
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Die Checkliste der Initiative proDente e.V. liefert viele Ideen für eine zahnfreundliche Schultüte.
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Mehr als jedes siebte Kind in Deutschland ist im Alter von zwölf Jahren von einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), umgangssprachlich auch Kreidezähne genannt, betroffen. Das zeigen Daten der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie DMS 6, die kürzlich vorgestellt wurde. Die ersten bleibenden Backenzähne sowie möglicherweise Frontzähne der Kinder haben weiße, gelbliche oder braune Flecken, können schmerzempfindlich sein und bröckeln. Denn der Zahnschmelz ist nicht ausreichend mineralisiert. Die Erkrankung ist in der Bevölkerung jedoch noch recht unbekannt. Anlässlich des Internationalen Kindertags am 1.6. rät die Initiative proDente e.V. Eltern daher, mit ihren Kindern regelmäßig zur Vorsorge in die Zahnarztpraxis zu gehen. So können Erkrankungen im Mund, wie z.B. eine MIH, früh...