Ein Team: Zahntechniker und Zahnärzte zwischen Handwerk und Digitalisierung
Rund 8 Millionen Menschen in Deutschland benötigen jährlich Zahnersatz.
Eine zahnmedizinische Behandlung führt nach den bisherigen Erkenntnissen nicht zu einer erhöhten Ausbreitung der Infektion mit COVID19. Weltweit trugen zahnmedizinische Behandlungen weder bei Patienten noch beim zahnmedizinischen Fachpersonal zu höheren Infektionszahlen bei.
Generell gelten in Zahnarztpraxen seit Jahren hohe Standards für Hygiene und Infektionsschutz. Diese Regeln folgen den Arbeitsschutzbestimmungen, dem Hygieneplan der Bundeszahnärztekammer und den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Auf Basis der Hinweise durch das RKI hat die Bundeszahnärztekammer erweiterte Empfehlungen für zahnmedizinische Abläufe und verwendete technische Geräte veröffentlicht. Das RKI verweist für den Bereich Zahnmedizin auf die Bundeszahnärztekammer.
Infektionsschutz ausgeweitet
Angesichts der Coronakrise verschärfen deutsche Zahnärztinnen und Zahnärzte den Infektionsschutz. Zum Beispiel besuchen Patienten Zahnarztpraxen mit ausgeweiteter räumlicher und zeitliche Trennung. Die zahnärztlichen Teams sind für besondere Maßnahmen während einer Behandlung sensibilisiert und geschult. Grundsätzlich ist Hygiene ein wichtiger Bestandteil von Aus-, Fort- sowie Weiterbildungen. Patienten können darauf vertrauen, dass die Schutzmaßnahmen in den Praxen eingespielt sind und ständig kontrolliert werden. Die Empfehlungen zu Distanzregelung, Dekontaminationsmaßnahmen und der allgemeinen Infektionsausbreitung aktualisiert die Bundeszahnärztekammer ständig.
Zahnmedizinische Behandlung wichtig für allgemeine Gesundheit
Werden alle Empfehlungen berücksichtigt, steht einer zahnmedizinischen Behandlung nichts im Weg. Die Wissenschaft weist seit Jahren auf die engen Zusammenhänge zwischen zahnmedizinischen und medizinisch bedeutsamen Erkrankungen hin. Je länger z.B. eine chronische Entzündung wie bei einer Parodontitis unbehandelt bleibt, desto mehr Bakterien und Entzündungsstoffe gelangen in die Blutbahn und in den Körper. Das kann weitreichende Folgen haben. „Die Parodontitis ist eng mit Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen verknüpft“, erklärt Dr. Michael Eremenko, Universitätsmedizin Greifswald. „Insbesondere der Zusammenhang zwischen Parodontitis und einem erhöhten Herzinfarktrisiko ist bereits seit längerem bekannt. Eine Verzögerung jeglicher Behandlungsmaßnahmen aber auch notwendiger Kontrollen birgt Risiken, die man immer mit dem Zahnarzt besprechen sollte.
Hygienestandards auch in zahntechnischen Laboren
Die verschärften Hygienestandards gelten natürlich für den gesamten Prozess von der Zahnarztpraxis bis zum zahntechnischen Labor. So können Patienten darauf vertrauen, dass Zahnärzte und Zahntechnikermeister Zahnersatz, Reparaturen oder Schienen während des gesamten Arbeitsablaufs hygienisch einwandfrei fertigen.
Was tun bei Husten, Schnupfen oder Fieber?
Patienten, die Symptome einer Atemwegserkrankung aufweisen, sollen eine Zahnarztpraxis nicht ohne einen vorherigen Telefonanruf aufsuchen. Hier muss vorab im Gespräch geklärt werden, ob und unter welchen Bedingungen eine Behandlung erfolgen kann.
Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com
Rund 8 Millionen Menschen in Deutschland benötigen jährlich Zahnersatz.
Die Checkliste der Initiative proDente e.V. liefert viele Ideen für eine zahnfreundliche Schultüte.
Wenn der Zahn pocht, ist der Urlaub schnell ruiniert. Der proDente Sprachführer unterstützt Patientinnen und Patienten dabei, ihre Beschwerden in der Zahnarztpraxis im Urlaubsland verständlich zu schildern. Als kompaktes Faltblatt passt der Sprachführer in jede Reiseapotheke. Zudem enthält er zahlreiche Tipps, um schmerzenden Zähnen im Urlaub vorzubeugen. Blick in den Sprachführer: https://www.prodente.de/media/broschueren/file/sprachfuehrer_komplett.pdf Zahnschmerzen im Ausland sind für viele Menschen mit Unsicherheit und Stress verbunden. Der proDente Sprachführer übersetzt das Wichtigste in sieben Sprachen gängiger Reiseziele. So können sich Betroffene klar und verständlich mitteilen. Das erleichtert den Besuch bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt im Urlaubsland. Vorsorge senkt...
Mehr als jedes siebte Kind in Deutschland ist im Alter von zwölf Jahren von einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), umgangssprachlich auch Kreidezähne genannt, betroffen. Das zeigen Daten der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie DMS 6, die kürzlich vorgestellt wurde. Die ersten bleibenden Backenzähne sowie möglicherweise Frontzähne der Kinder haben weiße, gelbliche oder braune Flecken, können schmerzempfindlich sein und bröckeln. Denn der Zahnschmelz ist nicht ausreichend mineralisiert. Die Erkrankung ist in der Bevölkerung jedoch noch recht unbekannt. Anlässlich des Internationalen Kindertags am 1.6. rät die Initiative proDente e.V. Eltern daher, mit ihren Kindern regelmäßig zur Vorsorge in die Zahnarztpraxis zu gehen. So können Erkrankungen im Mund, wie z.B. eine MIH, früh...