Veröffentlicht am 14.11.2018   Diskurs Communication GmbH   DE

Moderne Solarparks finden Platz auf ungewöhnlichen Flächen

WES Green: Planung und Umsetzung von PV-Projekten auf Konversionsflächen brauchen besondere Sorgfalt

Trier. Die Projektumsetzung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Für einen Solarparkprojektierer sind Anlagen auf Konversionsflächen beispielsweise eine besondere Herausforderung. Die Verfahren sind aufwendiger und bedürfen großer Sorgfalt. Die WES Green GmbH aus Trier, ein kleinerer Solarparkprojektierer hat sich teilweise auf solche Flächen spezialisiert und verfügt daher über viel Erfahrung mit den komplexen Projekten.

Bis mit dem Bau einer Anlage begonnen werden kann, müssen im Vorfeld zahlreiche Anforderungen erfüllt sowie Genehmigungen eingeholt werden. Der enge Kontakt und Austausch mit den zuständigen Verwaltungsbehörden sowie der Ortsgemeinde, ebenso wie der Kreisverwaltung ist dabei elementar wichtig. Auch der Energieversorger, Techniker, Landschaftsplaner sowie Träger öffentlicher Belange sollten mit an Bord geholt werden, um einen möglichst reibungslosen Ablauf gemäß dem geplanten Zeitrahmen sicherzustellen.

„Wenn ein neuer Solarpark auf einer baulichen Anlage, wie etwa einem Steinbruch, einer Deponie oder einem Militärgelände entstehen soll, wird das Vorhaben natürlich komplexer“, erklärt Horst Schneider, Geschäftsführer der WES Green GmbH.

Es müssen auch zeitintensive Schritte, wie beispielsweise ein Raumordnungsverfahren eingeplant werden, was bei etlichen Projekten vonnöten ist, und durchschnittlich 3-4 Monate in Anspruch nimmt. Darüber hinaus sind auch immer wieder Anpassungen des Bebauungsplans notwendig, um beispielsweise auf besondere Bodenbedürfnisse oder Rekultivierungsvorgaben reagieren zu können. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Prüfung der Fläche auf EEG-Konformität zu Beginn der Projektentwicklung. Eine Besonderheit besteht bei Konversion bzw. belasteter Fläche: Hier sollten die Altlastenkataster geprüft bzw. in Erfahrung gebracht werden, ob Bodenuntersuchungen erfolgt sind oder ob sonstige Dokumentationen über die Fläche vorhanden ist.

„Gerade bei Konversionsflächen ist die Beschaffung der relevanten Unterlagen notwendig. Ehemalige Genehmigungen bzw. Stilllegungsbescheide oder Rekultivierungsbestätigungen erhält man bei den Flächeneigentümern oder den zuständigen Behörden. Wenn die Vorbelastung lange zurückliegt, ist diese Nachforschungsarbeit oft aufwendig“, erläutert Horst Schneider.

Enge Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Bauphase

In der Bauphase ist eine intensive Projektbesprechung zwischen Projektentwicklern und Technikern zwingend notwendig. Dabei ist hier besonders wichtig, dass die Besonderheiten der Fläche sowie Auflagen durch den Bebauungsplan oder die Baugenehmigung, beispielsweise in Form von spezieller Einsaat, im Auge behalten werden. Des Weiteren muss die Zuwegung zur Fläche mit der zuständigen Straßenmeisterei abgestimmt sowie die Baustellenbeschilderung angebracht werden. Die Koordination der beauftragten Baufirmen erfolgt dabei durch den Bauleiter vor Ort. Schlussendlich wird der Termin für die Inbetriebnahme, die Netzeinspeisung und die Abnahmen durch die Bauleitung organisiert.

Ökostrom aus dem Steinbruch und vom Sprengplatz

Schöne Beispiele komplexer Parkprojekte die WES Green als Spezialist umgesetzt hat und bei denen Vorgehensweise bei Planung und Umsetzung angewendet wurden, sind die Solarparks in Üdersdorf und Haupersweiler.

Der Solarpark auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs „Löhley“ in Üdersdorf in der Vulkaneifel wurde gerade erst nochmals ausgebaut. Auf dem circa 1,73 Hektar großen Konversionsgelände war im März 2017 der erste Bauabschnitt entstanden. Die Photovoltaikanlage startete zunächst mit einer Leistung von 731 kWp und wurde um knapp 450 kWp auf jetzt insgesamt fast 1,2 MWp erweitert. Damit ist ein Großteil der Fläche des ehemaligen Steinbruchs belegt.

Auf einem früher als militärischen Sprengplatz genutzten Gelände in Freisen-Haupersweiler wird ebenfalls ein neuer Solarpark gebaut. Auf dem vom Kampfmittelräumdienst vorbereiteten, rund 5,6 Hektar großen Gelände, entsteht eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Leistung von ca. 4,05 MWp. Ein späterer Zubau ist bereits vorgesehen. Mit dem durch die Anlage erzeugten Ökostrom können rund 1.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden.

Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com

Solarpark Übersdorf

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Horst Schneider

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Moderne Solarparks finden Platz auf ungewöhnlichen Flächen

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Die WES Green GmbH ist ein Zusammenschluss des Projektierers und Energiedienstleisters WIRCON GmbH aus Baden-Württemberg und der Enovos Renewables GmbH aus dem Saarland. Gegründet wurde das Unternehmen, um den Photovoltaik-Bereich des Projektentwicklers und Generalunternehmers Bürgerservice GmbH (BÜS) zu übernehmen. Der Fokus der WES Green GmbH liegt auf der Realisierung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Dabei übernimmt das Unternehmen neben der Projektentwicklung und der Akquise sowie Sicherung der geeigneten Flächen auch die Durchführung von Genehmigungsverfahren und die Klärung von Einspeisemöglichkeiten. Gleichermaßen kümmert sich die WES Green GmbH um die Sicherung der Kabeltrassen sowie um die Erstellung von wirtschaftlichen Prognoseberechnungen und die Einholung notwendiger Gutachten. Ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Erstellung technischer Gesamtkonzepte sowie auf dem Bau der Photovoltaik-Freiflächenanlagen als Generalunternehmer und auf der Wartung und Instandhaltung.

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