Veröffentlicht am 24.09.2015   Diskurs Communication GmbH   DE

Staatliche Abgaben belasten weiter die Stromkosten

365 AG: „Die Zeche zahlen die Stromkunden“

Köln. Sah es 2015 durch die erstmalige Senkung der EEG-Umlagen noch nach einer Atempause für die Verbraucher aus, so lassen neuere Entwicklungen das Gegenteil befürchten. Zukünftig ist eher mit weiteren Belastungen der Stromkosten zu rechnen. Darauf weist der unabhängige Stromversorger 365 AG aus Köln hin.

Teure Energiewende

Künftig lassen sich die großen Stromkonzerne beispielsweise dafür bezahlen, dass sie Kraftwerke einsatzbereit halten. Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet allein dafür mit Kosten von jährlich 230 Millionen Euro.

Noch deutlich teurer wird der Ausbau der Stromnetze. Dafür werden in den nächsten Jahren finanzielle Mittel in Milliardenhöhe benötigt. Umgelegt auf die Netzentgelte tauchen diese Kosten in den Stromrechnungen der Verbraucher wieder auf. Die Kosten der Energiewende werden also zu großen Teilen auf die Verbraucher abgewälzt.

Deutlich höhere KWK-Förderung

Die höhere Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen beispielsweise soll per Umlage bei den Stromkunden erhoben werden. Bislang ist die staatliche Förderung begrenzt auf 750 Millionen Euro im Jahr, zukünftig soll diese Förderung bei 1,5 Milliarden Euro im Jahr liegen. Die Verbraucher werden diese höhere Förderung mit einer deutlich erhöhten KWK-Umlage in den Strompreisen der nächsten Jahre bezahlen müssen.

Einkaufsverhalten und Kostenstrukturen entscheiden

Unabhängige Energieversorger wie die 365 AG stehen durch die staatlich verursachten Kosten vor großen Herausforderungen. Günstige Stromtarife für private Verbraucher anzubieten, ist das erklärte Ziel des Unternehmens.

"Auf mittlere Sicht kommt es noch mehr auf geschicktes Einkaufsverhalten und schlanke Kostenstrukturen an, um Kunden eine bezahlbare Alternative zur Grundversorgung bieten zu können", erklärt Martin Weber, Sprecher der 365 AG.

"Eine Entspannung bei den Abgaben ist derzeit jedenfalls nicht in Sicht. Die Zeche dafür zahlen die Stromkunden", so Weber. Bereits jetzt empfinden viele Stromkunden nach seiner Erfahrung die Zusammensetzung der Strompreise als nicht sehr transparent.

365 AG: "Mehr Transparenz notwendig"


"Die Aufklärungsarbeit über die Kosten sollte bei einem so wichtigen Zukunftsprojekt wie der Energiewende - von der ja alle Haushalte betroffen sind - nicht nur denjenigen Marktteilnehmern überlassen werden, die die steigenden Preise an ihre Kunden weitergeben müssen", so Weber.

Einige kümmern sich aktiv darum. Zur Verbesserung der Transparenz bei den Netzentgelten gibt es beispielsweise ein Positionspapier des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft e.V. (bne), das von der 365 AG ausdrücklich unterstützt wird.

Hintergrundinformationen

Weitere Informationen finden Sie hier:


Strompreisbestandteile: http://strom-report.de/strompreise/#strompreise

Positionspapier des bne: http://www.bne-online.de/de/content/bne-ver%C3%B6ffentlichung-verbindlicher-netzentgelte-zum-15-oktober

MeisterStrom:       www.meisterstrom.de

Almado Energy:     www.almado-energy.de

Immergrün!:         www.immergruen-energie.de

idealenergie.de:    www.idealenergie.de

 

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Staatliche Abgaben belasten die Stromkosten

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Presseinformation der 365 AG vom 24.09.2015:
Staatliche Abgaben belasten die Stromkosten
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365 AG, Jürgen Scheurer

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