Die Abschlussveranstaltung der MINT-Girls Regensburg führte Schülerinnen aus Ostbayern am 29. Oktober 2018 zur Umweltforschungsstation (UFS) auf der Zugspitze.
Die MINT-Girls Regensburg sind Teil einer Initiative der Universität Regensburg und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH). MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik und will Mädchen und jungen Frauen die spannende Welt dieser Fächer näherbringen sowie auf Studiengänge im natur- und ingenieurswissenschaftlichen Bereich neugierig machen.
Messungen in windiger Höhe
Gespannt und mit großem Wissensdurst im Gepäck traten die diesjährigen MINT-Girls ihre letzte Forschungsetappe an. Ziel der dreitägigen Exkursion war das Schneefernerhaus, ein ehemaliges Hotel, das heute die Umweltforschungsstation (UFS) beherbergt und etwa 300 Meter unterhalb des Gipfels der Zugspitze liegt. Dort werden zahlreiche Forschungsprojekte durch Wissenschaftler verschiedener Universitäten und Forschungseinrichtungen durchgeführt. Diesen durften die Mädchen nun über die Schulter schauen und eigene Messungen und Versuche vornehmen.
Begleitet wurden sie dabei von den beiden Projektbetreuern Dr. Stephan Giglberger von der Fakultät für Experimentelle Physik der Universität Regensburg und Armin Gardeia, Diplom-Pädagoge der OTH. Da das diesjährige MINT-Projekt unter dem Thema „Medizin und Technik“ steht, war erstmalig auch die Ärztin und Notärztin, Dr. med. Rebecca Dechant von der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Regensburg dabei, um die medizinischen Experimente zu betreuen.
Faszinierende Einblicke in die Höhenmedizin
Bereits auf der Anreise in der Zahnradbahn Richtung Schneefernerhaus haben die Mädchen wichtige Vitalparameter wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atemfrequenz, Körpertemperatur und Sauerstoffsättigung gemessen und deren Veränderung mit zunehmender Höhe beobachtet. Gemeinsam mit Dr. Rebecca Dechant führten sie zudem Messungen dieser Vitalfunktionen auf dem Fahrradergometer auf 2.656 Metern Höhe durch. Hierbei konnten die Schülerinnen interessante Daten ermitteln und Einblicke in die Höhenmedizin gewinnen. Diese ist ein Teilgebiet der sogenannten Alpinmedizin, welche sich mit Gesundheitsproblemen in den Bergen und Vorsorgemaßnahmen beschäftigt. Die Schülerinnen befassten sich vor allem mit der Höhenkrankheit und den Auswirkungen des niedrigeren Sauerstoffpartialdrucks im Hochgebirge auf den menschlichen Körper.
Selbstgebaute Messgeräte kamen zum Einsatz
Einige der Sonden zur Messung von Vital- und Umweltparametern wurden von den Mädchen in mehreren Workshops im Vorfeld selbst hergestellt und programmiert. Darunter waren beispielsweise Messgeräte zur Bestimmung der Atemfrequenz, des Hautwiederstands, UV-Licht- und EKG-Sensoren.
Ein weiteres Projekt auf der Umweltforschungsstation der MINT-Girls war die Beobachtung von Umwelt, Wetter und Klima. Die Schülerinnen stellten hierzu ihre selbst gebaute Wetterstation auf der Terrasse der Umweltforschungsstation auf und gewannen aufschlussreiche Wetterdaten. Mit speziellen Sensoren wurde die UV-Strahlung in der Höhe gemessen. Außerdem bauten sie gemeinsam mit der Physikstudentin Patricia Breunig Nebelkammern, durch die sie radioaktive Strahlung sichtbar machen konnten, und ermittelten die Feinstaubbelastung
Voll gepackt mit neu gewonnen Daten und Informationen ging es für die MINT-Girls am 2. November 2018 in die OTH, wo sie ihre Ergebnisse im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier präsentieren konnten.
Spitze in der Medizin. Menschlich in der Begegnung.
Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ist ein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe. Es bietet in 31 human- und zahnmedizinische Kliniken, Polikliniken, Instituten und Abteilungen fast das komplette medizinische Fächerspektrum an und verfügt über 839 Betten sowie 52 tagesklinische Behandlungsplätze.
Ausgerichtet ist das Universitätsklinikum Regensburg auf Hochleistungsmedizin mit besonderem Fokus auf Transplantations- und Intensivmedizin sowie onkologische und kardiovaskuläre Erkrankungen. Bei der durchschnittlichen Fallschwere („Case-Mix-Index“) liegt das UKR mit an der Spitze der deutschen Universitätsklinika. Neben der Patientenversorgung ist das UKR gemeinsam mit der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg für die Ausbildung von ca. 2.000 Studierenden (Human- und Zahnmedizin) sowie für die medizinische Forschung verantwortlich. Gemeinsames Ziel aller Mitarbeiter sind die optimale medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten sowie ein wertschätzendes Miteinander im Team.
Multiresistente Keime werden durch zunehmende Anibiotikaresistenzen zu einer immer größeren Herausforderung in der Medizin. Ein Ausweg könnten Bakteriophagen sein. Diese wurden am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) nun erstmalig bei einem ukrainischen Kriegsverletzten eingesetzt.
Die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) stellt ein neues Herzkatheterlabor vor. Wie wichtig es ist, die besten Voraussetzungen für eine funktionierende medizinische Versorgung zu schaffen, bestätigt dabei auch ein Patient, der sich nach seinem Herz-Kreislauf-Stillstand für die medizinische Entwicklung einsetzt.
Die Pilze sprossen in dieser Saison besonders üppig. Das sorgte für volle Körbe, verlangte aber auch volle Aufmerksamkeit. Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) zieht ein Fazit und rät weiterhin zu erhöhter Wachsamkeit.
Der Bayerische Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat bei der Verleihung des Bayerischen Demenzpreises 2022 dem Demenz-Team des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) eine Anerkennungsurkunde verliehen. Mit seinem Konzept stellt sich das UKR im Hinblick auf Patienten mit Demenz als Begleiterkrankung zukunftsfähig auf.
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