MIT Baden-Württemberg: Hohe Energiekosten und fehlende Erzeugungskapazitäten dürfen Betriebe nicht belasten
Der Weg zur Erreichung der Klimaziele und die Energieversorgung der Zukunft führt nach Auffassung der MIT Baden-Württemberg vor allem über Forschung und Ingenieurskunst.
Stuttgart. Die hohen Kosten für Energie, vor allem die Gewerbepreise für Strom und Gas, belasten den baden-württembergischen Mittelstand massiv. Die Stromerzeugungskapazitäten sinken durch den Ausstieg aus Kernenergie und Kohleverstromung und da sie derzeit nicht durch den Ausbau der Erneuerbaren ersetzt werden können, steigen die Energiepreise. Gleichzeitig sind die Klimaschutzziele bundesweit und im Land mit der aktuellen Energiepolitik nicht erreichbar.
"Die steigenden Energiepreise belasten die mittelständischen Unternehmen und Privatkunden. Wir können uns aber auch nicht dauerhaft von russischem Gas und französischem Atomstrom abhängig machen. Daher müssen wir unsere nationalen Erzeugungskapazitäten aus- und umzubauen sowie eine einheitliche europäische Energiepolitik anregen. Bis dahin müssen zur Entlastung der Verbraucher und zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands die Strom- und Energie-Steuern gesenkt werden", fordert Bastian Atzger, Landesvorsitzender der MIT Mittelstands- und Wirtschaftsunion Baden-Württemberg.
Der Weg zur Erreichung der Klimaziele und die Energieversorgung der Zukunft führt nach Auffassung der MIT Baden-Württemberg vor allem über Forschung und Ingenieurskunst.
"Wir sollten jetzt im Land und in Europa massiv in die technologieoffene Energieforschung investieren, dabei darf auch die Kernenergie kein Tabuthema sein. Parallel zur technologischen Weiterentwicklung der Erneuerbaren, der Speichertechnologien und der E-Fuels liegen auch in der Forschung zu Kernfusion und Thorium-Reaktoren große Chancen. Diese dürfen wir nicht aus ideologischer Kurzsichtigkeit verspielen", erklärt Bastian Atzger.
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Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com
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Mittelstand fordert technologieoffene Energieforschung
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- Presseinformation der MIT Baden-Württemberg vom 20.01.2022
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