Veröffentlicht am 11.10.2022   Diskurs Communication GmbH   DE

Lebensmittel verwenden statt verschwenden

Landtagsabgeordneter Ansgar Mayr mahnt einen verantwortungsvolleren Umgang mit Lebensmitteln an

Die Corona Pandemie und die Ukraine-Krise haben gezeigt, dass volle Lebensmittelregale keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Der Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr (CDU) sieht zwar positive Trends für das Bewusstsein regionaler Produkte, dennoch gibt es noch Nachholbedarf, was die „Wegwerfmenatlität“ von Massenwaren betrifft. Mayr will dem Entgegenwirken und einen Ernährungsführerschein für Grundschüler etablieren.

Bretten/Stutensee. Die Corona-Pandemie und die aktuelle Ukraine-Krise haben die Anfälligkeit von Unternehmen und Märkten, aber auch Fehlentwicklungen unserer Marktwirtschaft deutlich gemacht. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass gut gefüllte Lebensmittelregale keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Gleichzeitig hat die Krise aber auch bei vielen Menschen das Bewusstsein für regionale Lebensmittel spürbar erhöht. Die Landwirtschaft produziert nachhaltiger und bietet regional an.

Viele positive Trends werden jedoch dadurch konterkariert, dass von günstiger Massenware nach wie vor viel zu viele Lebensmittel unnötig im Müll landen. Dem will der Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr (CDU) begegnen. Dazu hat er erste Gespräche mit Lebensmittelrettern, Supermärkten und Bäckereien geführt.

"Diese Wegwerfmentalität in unserer Gesellschaft können und dürfen wir uns angesichts des Hungers in der Welt und den Auswirkungen auf das Klima nicht weiter leisten", erklärt Ansgar Mayr.

"Vor der Arbeit der Lebensmittelretter oder Foodsaver habe ich großen Respekt. Es ist ein enormer zeitlicher und logistischer Aufwand die Lebensmittel einzusammeln und dafür zu sorgen, dass sie zügig an dem richtigen Stellen landen und verwendet werden, bevor sie verderben", erklärt Ansgar Mayr.

"Die meisten Supermärkte, Händler aber auch Produzenten sind bei dem Thema wesentlich weiter als man gemeinhin glaubt. Auch aus wirtschaftlichen Gründen haben die Supermärkte gar kein Interesse daran, dass Lebensmittel weggeworfen werden. Die Interessen liegen also nahe beieinander und Verbesserung sind ganz im Sinne des Gemeinwohls", so Mayr weiter. Die CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg hat in einem Positionspapier zum Thema Lebensmittelverschwendung zahlreiche Maßnahmen erarbeitet, die positive Entwicklungen anstoßen sollen. Ansgar Mayr sieht dabei einige besonders wichtige Schwerpunkte.

Mayr will den Ernährungsführerschein bis zum Schuljahr 2023/24 als verpflichtendes Element an allen Grundschulen im Land etablieren, um die Thematik in der Gesellschaft zu verankern. Er tritt für eine bundesweite Änderung der Kennzeichnung auf Lebensmitteln wie etwa in Norwegen ein. Dort heißt es „Mindestens haltbar bis, aber nicht schlecht nach“. Die EU-Kommission soll ihr darüber hinaus ihr Vorhaben vorantreiben, bei nicht verderblichen Lebensmitteln ganz auf die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums zu verzichten.

Besonders wichtig ist es Ansgar Mayr, die Förderung von Investitionen zur Regionalvermarktung wie etwa die erfolgreiche Regionalkampagne „Natürlich von Daheim“ auszubauen. Entsprechende Kennzeichnungen sollen die Wertschätzung für regional erzeugte Produkte weiter erhöhen. Dazu gehört auch, dass die im Koalitionsvertrag verankerte Weiterentwicklung des „Qualitätszeichens BW“ zeitnah erfolgt. Das Ernteprojekt „Gelbes Band“ soll künftig landesweit beworben werden. Mit dem Ernteprojekt hat der Landkreis Esslingen den „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis in der Kategorie Landwirtschaft & Produktion gewonnen. Dabei werden von den Besitzern nicht mehr abgeerntete Obstbäume durch Kennzeichnung mit einem gelben Band zur Ernte für den Eigenbedarf freigegeben und so sonst verderbliches Obst verwertet. Daran beteiligt sich beispielsweise auch die Gemeinde Gondelsheim im Landkreis Karlsruhe.

Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com

Ansgar Mayr MdL

Dateiname
AnsgarMayr-2020-5851_b.jpg
Größe
3077.47 KB
Beschreibung
Landtagsabgeordneter Ansgar Mayr (CDU)
Copyright

Die Diskurs Communication GmbH ist eine in Berlin und Baden-Württemberg ansässige Kommunikationsagentur, die sich moderner digitaler Tools bedient, zur Realisierung ihrer Kommunikationsprojekte. Mit direktzu® public bietet die Diskurs Communication intelligente Dialogplattformen an, über die mit wenig Aufwand ein direkter, strukturierter Dialog mit einer Vielzahl von Beteiligten realisiert werden kann. Die Kombination von digitalen Filtern und manueller Moderation garantiert eine konstruktive und fokussierte Onlinedebatte.

Weitere Meldungen
25.04.2025
DE

Mehrheitsbeteiligung an der solute: ad pepper Group stärkt strategische Rolle im digitalen Performance-Marketing

Die ad pepper media International N.V. hat mit dem Erwerb weiterer 14,48 Prozent die Mehrheit an der solute GmbH übernommen und hält nun 58,86 Prozent der Anteile. Die Übernahme stärkt das europäische Leistungsportfolio der ad pepper Group durch etablierte Preisvergleichsportale wie billiger.de, shopping.de und juhuu.at. Zugleich eröffnen sich für die solute GmbH neue Perspektiven zur technologischen Weiterentwicklung und Skalierung.

Für die oben stehende Pressemitteilung sowie möglicher Mediadateien ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo rechts) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton und Informationsmaterialien. Die Convento GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Convento GmbH gestattet.