Veröffentlicht am 17.04.2024   Diskurs Communication GmbH   DE

Sofortige Umstellung auf G9 ist unrealistisch

Ansgar Mayr MdL sieht die sofortige Umstellung auf G9 aufgrund fehlender Ressourcen kritisch

Der Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr sieht eine sofortige und flächendeckende Umstellung von G8 auf G9 kritisch. Aufgrund fehlender personeller Ressourcen, sowie fehlender Räumlichkeiten in Gymnasien in Baden-Württemberg sieht der Landtagsabgeordnete erst ab dem Schuljahr 2025/2026 die Möglichkeit das Schulsystem zu ändern.

Stuttgart/Bretten. Heute hat sich der Landtag Baden-Württemberg mit der Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium im Land beschäftigt. Das Parlament beriet sich über den Volksantrag einer Elterninitiative, die mehr als 100.000 Unterschriften für eine schnelle Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in Baden-Württemberg gesammelt und mit einem entsprechenden Gesetzentwurf an den Landtag übergeben hat. Dieser Gesetzentwurf wurde in dieser Form heute abgelehnt.

Für die sofortige Einführung von G9 gibt es zwei kritische Ressourcenfragen. Zum einen der Lehrkräftemangel und zum anderen der Platzmangel. Eine sofortige Umstellung aller Jahrgänge würde sofort einen Mehrbedarf von rund 1300 Lehrkräften bedeuten. Dies ist realistischerweise, auch angesichts der schwierigen Personalsituation nicht umsetzbar.
Ebenso gibt es einen höheren Raumbedarf, da nun mehr Kinder auf das Gymnasium gehen und es andere Raumbedarfe zum Beispiel für Fachräume und Betreuungsangebote gibt. Dies geht aus Zahlen der kommunalen Spitzenverbänden hervor. Auch laut den Verbänden sei ein kompletter Umstieg nicht so schnell realisierbar.

„Mein Eindruck aus vielen Schulbesuchen, die ich im Rahmen meiner Tätigkeit unternehme ist, dass bereits jetzt Räume in den Gymnasien fehlen. Deshalb sollten wir alle Anstrengungen daraufsetzen, G9 ab dem Schuljahr 25/26 für die neuen 5. Klassen vernünftig und fundiert umzusetzen. Auch wenn ich mir eine schnellere flächendeckende Umsetzung wünschen würde, weiß ich als Mitglied im Finanzausschuss auch um die finanziellen Risiken, die wir in den nächsten Doppelhaushalten abbilden müssen“ erklärt Ansgar Mayr MdL.

Eine nachhaltige Umstellung auf G9 ist flächendeckend ab 2025/2026 realisierbar

„In der heutigen Landtagsdebatte hat es die Opposition leider versäumt zu erklären, wie sie die sofortige Wiedereinführung von G9 finanzieren und räumlich realisieren möchte. Es ist nicht meine Auffassung von seriöser Politik ist, Dinge zu versprechen, die in der Kürze der Zeit nicht umsetzbar sind – so sehr ich sie mir auch wünschen würde.“ Erklärt Ansgar Mayr MdL weiter.

Die CDU hat sich seit 2016 für die Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 eingesetzt. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse und dem starken Ergebnis der Grünen, die G8 befürwortet haben, kam keine Wiedereinführung von G9 zustande. Der CDU gelang es damals durchsetzen, dass die ca. 40 Modellgymnasien mit G9 durchgehend weitergeführt werden konnten.

Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com

Ansgar Mayr MdL

Dateiname
AnsgarMayr-2020-5851_b.jpg
Größe
3077.47 KB
Beschreibung
Landtagsabgeordneter Ansgar Mayr (CDU)
Copyright

Sofortige Umstellung auf G9 ist unrealistisch

Dateiname
Sofortige Umstellung auf G9 ist unrealistisch.pdf
Größe
124.05 KB
Beschreibung
Presseinformation des Landtagsabgeordneten Ansgar Mayr vom 17.04.2024
Copyright
Ansgar Mayr MdL

Weiterführende Links

Weitere Meldungen
25.04.2025
DE

Mehrheitsbeteiligung an der solute: ad pepper Group stärkt strategische Rolle im digitalen Performance-Marketing

Die ad pepper media International N.V. hat mit dem Erwerb weiterer 14,48 Prozent die Mehrheit an der solute GmbH übernommen und hält nun 58,86 Prozent der Anteile. Die Übernahme stärkt das europäische Leistungsportfolio der ad pepper Group durch etablierte Preisvergleichsportale wie billiger.de, shopping.de und juhuu.at. Zugleich eröffnen sich für die solute GmbH neue Perspektiven zur technologischen Weiterentwicklung und Skalierung.

Für die oben stehende Pressemitteilung sowie möglicher Mediadateien ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo rechts) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton und Informationsmaterialien. Die Convento GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Convento GmbH gestattet.