Newsroom der Greenpeace
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13.02.2014
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Aschaffenburg/Hamburg, 18.12.2013 - Greenpeace-Aktivisten haben heute Morgen begonnen, den Holzeinschlag in einem etwa 190 Jahre alten Buchenwaldgebiet im bayerischen Spessart (Forstbetrieb Rothenbuch, Abteilung Sülzhöhe: http://goo.gl/maps/bpyAL) zu dokumentieren. Die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) fällen derzeit in diesem Wald, einem europäischen Schutzgebiet, alte Buchen, ohne dass für diese Gebiete ein Managementplan vorliegt. Ohne Managementplan ist nicht klar, wie der BaySF-Vorstand sicherstellen will, dass die europäischen Schutzziele erreicht werden. „Mit der Fällung der alten Buchen geht der Naturschatz Spessart Hieb um Hieb verloren“, stellt Gesche Jürgens von Greenpeace fest. ...

Hamburg, 16.12.2013 - Das Fischsortiment im deutschen Lebensmitteleinzelhandel stammt nach einer Greenpeace-Untersuchung nur zu knapp einem Viertel aus ökologisch nachhaltiger Fischerei und Aquakultur. Greenpeace hatte von Juli bis August bundesweit in 91 Filialen von 17 Unternehmen das Fischsortiment untersucht. Dazu gehören alle Fischprodukte aus der Tiefkühl-, Frischfisch- und Kühltheke sowie dem Dosenregal. Die Stichprobe umfasste rund 15.000 Artikel. „Das Sortiment hat sich im Vergleich zu 2010 bezüglich der Nachhaltigkeit zwar von 16 auf knapp 22 Prozent verbessert. Das ist aber zu wenig, um die Fischbestände zu schützen. Denn es heißt auch, dass über Dreiviertel der Waren noch immer n...

Hamburg, 12.12.2013 - Wetterfeste Markenkleidung von The North Face, Patagonia, Adidas und Salewa dünstet Chemikalien aus. Zwei unabhängige Labore haben im Auftrag von Greenpeace 17 Outdoor-Artikel auf per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) und andere Schadstoffe geprüft. In allen Proben wurden PFC nachgewiesen. „Die Outdoor-Branche wirbt nach wie vor mit unberührter Natur. Aber ihre Kleidung enthält Schadstoffe, die sich inzwischen rund um den Globus nachweisen lassen. Das ist vor allem ein Problem in den Produktionsländern. Aber auch bei uns finden wir PFC in der Umwelt, im Trinkwasser und im menschlichen Blut“, sagt Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace. PFC lassen Wasser u...

12.02.2014
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Hamburg, 6.12.2013 - Hessen-Forst zerstört alte und ökologisch wertvollste Buchenwälder, die von zentraler Bedeutung für den Klima- und Artenschutz in Hessen sind. Das belegt eine aktuelle Holzvorratsmessung von Greenpeace (http://gpurl.de/FS_Holzvorrat_Hessen). Zur Holzvorratsmessung: Im Februar und März 2013 hat Greenpeace Holzvorratsmessungen in alten Buchenwäldern im hessischen Staatswald durchgeführt. Aktivisten kartierten in zwölf Messquadranten von jeweils einem Hektar alle Bäume mit einem Durchmesser von mehr als sieben Zentimetern Brusthöhendurchmesser (BHD). Aus den Informationen wurden der Holzvorrat sowie die Menge an Kohlendioxid abgeschätzt, die das Waldgebiet der Atmosp...

10.02.2014
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Hamburg, 10.2.2014 - Der Textildiscounter Primark will bis zum Jahr 2020 auf den Gebrauch gefährlicher Chemikalien in der gesamten Produktionskette verzichten. Als Reaktion auf die Greenpeace-Kampagne Detox gegen Gifteinsatz in der Kleidungsproduktion veröffentlichte Primark heute eine entsprechende Erklärung. Damit ist die schnell wachsende irische Billigmarke mit einem knappen Dutzend Filialen in Deutschland und über 250 Läden in Europa die zwanzigste Firma, die sich dem Druck von Greenpeace beugt. Erst vor knapp zwei Wochen hatte sich die Luxusmarke Burberry ebenfalls zur giftfreien Produktion bekannt. Primarks Verpflichtung zeigt, dass auch Billigmarken den Trend hin zu giftfreier Kleidu...

Hamburg, 10.02.2014 - Trotz eines EU-Verbots hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) das für Bienen gefährliche Pestizid Fipronil zugelassen. Ermöglicht wurde das durch die sogenannte Zulassung für Notfallsituation. Noch Ende November 2013 hatte sich das BVL gegen die Anwendung des Giftes ausgesprochen. "Das BVL muss die Sonderzulassung für 120 Tage unverzüglich zurücknehmen. Es ist unverantwortlich, dass sich das BVL über das EU-Verbot stellt und damit den Tod von weiteren Bienenvölkern in Kauf nimmt", sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. Wie die unabhängige Umweltschutzorganisation auf Nachfrage unter anderem bei Nestlé, Agr...

09.02.2014
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Hamburg, 24.1.2014 - Für den Ausstieg aus der Braunkohle demonstrieren Greenpeace-Aktivisten morgen beim Landesparteitag der Brandenburger Linken in Potsdam. Mit der Unterstützung weiterer Tagebaue ignoriert die Brandenburger Linke ihre eigenen Beschlüsse, so der Vorwurf der Umweltschützer. Auf Bundesebene kämpft die Partei für das Verbot weiterer Tagebaue und ein Kohleausstiegsgesetz. Auch die Brandenburger Landespartei hatte vor zwei Jahren beschlossen: „Es dürfen keine neuen Tagebaue aufgeschlossen werden.“ Dennoch unterstützt der linke Wirtschaftsminister Ralf Christoffers Vattenfalls Pläne für neue Tagebaue in der Lausitz. „Die Linke lässt sich von Christoffers vorführen: Im Bund und La...

09.02.2014
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Hamburg, 25.1.2014 - Gegen den Einsatz von giftigen Chemikalien in der Textilproduktion protestieren Greenpeace-Aktivisten heute in 35 Städten vor Läden und Verkaufsstätten der Sport- und Modekette Adidas. Die Aktionen finden unter anderem in Berlin, Köln, München, Stuttgart, Frankfurt am Main und Hamburg statt. Passanten sind eingeladen, fünf Meter breite und ein Meter hohe, dreidimensionale Protest-Schriftzüge sowie Adidas-Logos zu bemalen und eine giftfreie Textilproduktion zu fordern. Anschließend überreichen Greenpeace-Aktivisten die Logos den Filialleitern. „Adidas verwendet für die Textilherstellung in China und Indonesien nach wie vor teilweise hormonell wirksame oder krebserzeugende...

Hamburg, 23.01.2014 - Auf Makrele, Aal und Rotbarsch sollten umweltbewusste Verbraucher derzeit verzichten. Das empfiehlt Greenpeace im neuen Fisch-Einkaufsratgeber. „Viele Bestände sind überfischt und zahlreiche Fangmethoden verursachen massive Umweltschäden. Wer sich jedoch genau informiert, findet noch eine Auswahl, die auf den Teller darf“, sagt Dr. Iris Menn, Meeresexpertin von Greenpeace. Unbedenklich können Fischliebhaber Karpfen genießen. Einzelne ökologisch nachhaltige Fischereien gibt es zum Beispiel noch bei Hering, Thunfisch oder Kabeljau.Die bekannte Köchin Sarah Wiener hat zum Fischratgeber zwei Rezepte gestiftet. „Verbraucher können einen wichtigen Beitrag zum Meeresschutz lei...

06.02.2014
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Hamburg, 16.1.2014 - Trotz gegenteiliger Versprechen der Bundesregierung können im kommenden Jahr wieder Castoren mit Atommüll in das Zwischenlager Gorleben rollen. Nach derzeitiger Gesetzeslage fällt ein im Jahr 2015 aus La Hague (Frankreich) anstehender Transport nicht unter die Neuregelung des Atomgesetzes. Dies belegt eine Kurzexpertise im Auftrag der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace. „Gorleben ist das einzige genehmigte Zwischenlager für die Castortransporte aus Frankreich“, sagt Tobias Riedl, Atomexperte von Greenpeace. „Als damaliger Umweltminister versprach Peter Altmaier jedoch, keinen Castor mehr ins Wendland zu schicken. Offenbar wurde Niedersachsen hier bewusst ge...