Newsroom der Greenpeace
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14.04.2014
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Berlin, 13.4.2014 - Am Morgen vor der Präsentation des jüngsten Klimaberichts haben Greenpeace-Aktivisten für einen raschen Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien demonstriert. Die Umweltaktivisten bauten am Brandenburger Tor eine Erdkugel von fünf Metern Durchmesser auf und forderten „Power To The People! Clean Energy Now!“. Der Weltklimarat (IPCC) stellt heute in Berlin die Zusammenfassung des dritten Teils seines Berichts vor. Darin weisen die Wissenschaftler Wege aus der Klimakrise. Ein radikaler Umstieg auf CO2-freie Erneuerbare Energien, so eine Kernbotschaft des Reports, würde das globale Konsumwachstum um lediglich 0,06 Prozent pro Jahr abschwächen. „Eine globale Energiewende i...

10.04.2014
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Hamburg, 9.4.2014 - Konsumgüterhersteller Procter & Gamble hat auf die Greenpeace-Kampagne reagiert und eine neue Waldschutz-Richtlinie veröffentlicht. Darin verpflichtet sich der Konzern, bis zum Jahr 2020 vollständig auf Palm- und Palmkernöl aus Regenwaldzerstörung zu verzichten. Fast 400.000 Unterstützer der Greenpeace-Kampagne hatten seit Februar Procter & Gamble mit einer Protestemail aufgefordert, schmutziges Palmöl aus den Produkten zu verbannen. „Die neue P&G-Richtlinie bewerten wir als ersten Schritt hin zu mehr Regenwaldschutz“, sagt Gesche Jürgens, Waldexpertin von Greenpeace. „Wir erwarten jedoch, dass Procter & Gamble die Richtlinie deutlich schneller umsetzt als vorgesehen. Die...

09.04.2014
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Hamburg, 7. April 2014 - Die geplante Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) würde die Bundesländer rund drei Milliarden Euro Wertschöpfung kosten und 20.000 neue Arbeitsplätze im Jahr 2020 verhindern. Dies belegt eine Studie des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag von Greenpeace. Der Reformvorschlag von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) soll morgen im Bundeskabinett beschlossen werden. „Wirtschaftsminister Gabriel riskiert Zehntausende Arbeitsplätze und beschert den Kommunen Einnahmeverluste in Milliardenhöhe“, sagt Greenpeace-Energieexperte Niklas Schinerl. „Er beschädigt mit dieser Reform ohne Not einen zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig."...

Hamburg, 29.3.2014 - In Filialen des Discounters Lidl kennzeichnen Greenpeace-Aktivisten heute Geflügel-Produkte und Eier mit dem Aufkleber: „Achtung! Bald mit Gen-Futter?“ Zudem weisen Aufkleber in Form einer Hühnerkralle auf dem Supermarkt-Boden den Weg zu den Produkten. Mit dieser Aktion machen die Aktivisten darauf aufmerksam, dass Geflügel ab sofort wieder mit Gen-Soja gefüttert wird. „Lidl kritisiert die Billigfleischpolitik seines Konkurrenten Aldi, stellt sich dann aber nicht der Verantwortung. Lidl muss jetzt klarstellen, dass der Discounter auch zukünftig nur Geflügel und Eier ohne Gentechnik im Tierfutter verkaufen wird“, sagt Stephanie Töwe, Gentechnik-Expertin von Greenpeace. ...

Hamburg, 27.3.2014 - Greenpeace hat zwölf Supermarktketten befragt, ob sie in Zukunft weiterhin eine gentechnikfreie Fütterung bei Ei und Geflügel gewährleisten können. Allein Rewe und tegut garantieren, weiterhin Eier und Hähnchen ohne Gentechnik zu produzieren. Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft hatte vor kurzem angekündigt, ab sofort wieder Gen-Soja ins Tierfutter mischen zu wollen. „Der Großteil der deutschen Supermärkte lässt die Verbraucher im Regen stehen“, sagt Stephanie Töwe, Gentechnik-Expertin von Greenpeace. „Aldi und Lidl führen dabei das skrupellose Spiel um das billigste Huhn und Ei an. Dabei könnten sie ihre Marktmacht nutzen und dafür sorgen, dass gentechnik...

27.03.2014
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Stuttgart, 23.3.2014 - Gegen die Ölförderung von Gazprom im Nordpolarmeer protestieren Greenpeace-Aktivisten heute während des Gymnastik-Weltcups in Stuttgart mit einem mit Helium gefüllten Zeppelin. Auf dem ferngesteuerten dreieinhalb Meter großen Zeppelin steht „Rettet die Arktis, Stoppt Gazprom“. Das Fluggerät kreist während der Siegerehrung in der Veranstaltungshalle. Der russische Energiekonzern ist Hauptsponsor des Weltcups. „Mit einem millionenschweren Werbebudget versucht Gazprom sich ein gutes Image zu kaufen. Gleichzeitig spielt der Konzern in der Arktis Russisches Roulette mit der Natur“, sagt Martin Hofstetter, Greenpeace-Sprecher. Die Umweltschützer fordern einen Stopp der Ölför...

20.03.2014
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Hamburg, 20.3.2014 - Ohne ein ehrgeiziges und verbindliches Ziel für den Ausbau der Erneuerbaren Energien drohen Europa bis 2030 jährlich unnötige Milliardenkosten. So eine der zentralen Erkenntnisse einer Studie, die Greenpeace heute vorstellt. Bei einem schwächeren Ausbau drängen starre Kohle- und Atomkraftwerke den flexiblen Erneuerbaren-Strom aus dem Netz. Diese Abregelung von nahezu kostenlos verfügbarem Wind- und Solarstrom würde sich alleine in Deutschland bis 2030 auf jährlich 400 Millionen Euro addieren. „Angela Merkel muss auf einen engagierteren Ausbau der Erneuerbaren in Europa drängen. Die Studie zeigt, dass die Erneuerbaren nicht nur das Klima, sondern auch den Haushalt schonen...

18.03.2014
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Fessenheim, 18.3.2014 - Gegen die wachsende Unfallgefahr durch überalterte Atommeiler protestieren heute mehr als 60 Greenpeace-Aktivisten aus 14 Ländern am französischen AKW Fessenheim. Kletterer am Reaktor 1 entrollten ein Banner mit der Botschaft ''Stop Risking Europe''. Die Umweltschützer kommen unter anderem aus Frankreich, Deutschland, Italien, Tschechien, Belgien, Niederlande und der Schweiz. Fessenheim liegt nur einen Kilometer westlich der deutsch-französischen Grenze. Ein schwerer Reaktorunfall dort könnte auch weite Teile Deutschlands für Jahrzehnte unbewohnbar machen. "Jeden Tag wächst die Gefahr, dass es in Fessenheim zu einem schweren Atomunfall kommt. Das AKW muss sofort abge...

Hamburg, 14.3.2014 - Kinder und Jugendliche von Greenpeace protestieren morgen (Samstag, 15.3.2014) bundesweit in rund 50 Städten für den Schutz der Arktis. Die Aktionen finden unter anderem in Hamburg, Berlin, Köln und Frankfurt/Main statt. Die Kinder machen als Eisbären verkleidet, mit Musik, kleinen Theaterstücken, Quizfragen, Unterschriftenaktionen und Infoständen auf Gefahren für die Arktis aufmerksam. Der Lebensraum der Eisbären ist durch Öhlbohrungen und industrielle Fischerei bedroht. Die Aktionen der rund 70 Greenteams sind Teil einer internationalen Kampagne von Greenpeace. Seit rund zwei Jahren kämpft die unabhängige Umweltschutzorganisation für ein Schutzgebiet rund um den Nordpo...

11.03.2014
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Hamburg, 10.3.2014 - Polens Regierung gefährdet mit ihrem Plan, in die Atomenergie einzusteigen, auch die deutsche Bevölkerung. Premierminister Donald Tusk befürwortet den Bau eines Atommeilers bei Danzig. Die Universität Wien hat im Auftrag von Greenpeace erstmals errechnet, wie sich die Radioaktivität bei einem Unfall in diesem Reaktor verteilen würde. Dabei zeigt sich, dass der Fallout bei bestimmten Wetterlagen auch große Teile Deutschlands unbewohnbar machen würde. "Der deutsche Atomausstieg ist ein wichtiger Schritt, aber er kann nur ein Anfang sein. Spätestens seit Fukushima muss jedem klar sein: Es gibt keine sichere Atomenergie. Bundeskanzlerin Merkel muss sich jetzt für einen europ...