Hamburg, 2. Mai 2014 - Anlässlich der Ankunft des ersten russischen Öls aus arktischen Offshore-Bohrungen in Rotterdam protestieren am morgigen Samstag Ehrenamtliche von Greenpeace bundesweit in 25 Städten. Mit Fotopostern vom Tanker und der Bohrplattform fordern die Aktivisten, dass Gazprom umgehend die Ölförderung an der umstrittenen Prirazlomnaya-Plattform in der russischen Petschorasee einstellt. „Die extremen klimatischen Bedingungen machen einen Ölunfall in der Arktis nicht beherrschbar“, sagt Jörg Feddern, Öl-Experte bei Greenpeace. Bürger können die Greenpeace-Forderungen vor Ort oder online unterstützen, indem sie eine Protestmail an den Chef von Gazprom Germania, Vyacheslav Krupenk...
Schönwalde, 3. Mai 2014 - Den Stopp neuer Braunkohletagebaue in der Lausitz fordern Greenpeace-Aktivisten vor dem heutigen Landesparteitag der Brandenburger SPD in Schönwalde. Dabei erinnern die Umweltschützer die Delegierten an die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit: „Menschen vertreiben: Das ist was wir tun“, wandelten die Aktivisten den SPD-Wahlkampfslogan ab. Vier geänderte „Das ist was wir tun“-Sprüche wurden auf einen großen roten Würfel gedruckt, den die Aktivisten vor den Eingang des Tagungszentrums getragen haben. Dort stimmen die Delegierten heute über das SPD-Programm zur Landtagswahl im September 2014 ab. Das Programm schreibt der Braunkohle weiterhin große Bedeutung z...
Cottbus, 28.4.2014 - Mit einem Banner „Kein Plan für die Zukunft – Nein zum Tagebau Welzow-Süd II“ demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute in Cottbus vor der Sitzung des Braunkohlenausschusses des Landes Brandenburg. Dieser gibt heute seine Stellungnahme zum Braunkohlenplan Welzow-Süd II ab. Greenpeace fordert die 24 Mitglieder des Braunkohlenausschusses auf, den geplanten Tagebau abzulehnen. „SPD und Linke in Brandenburg tun alles, um dem Kohlekonzern Vattenfall das Geschäft bis in die 2030er Jahre zu sichern. Bis dahin aber werden die Erneuerbaren Energien den Kohlestrom längst ersetzt haben. Die Landesregierung muss sich endlich trauen, einen sozialverträglichen Strukturwandel einzuleit...
Berlin, 25.4.2014 - Für Energieunabhängigkeit durch den konsequenten Ausbau Erneuerbarer Energien demonstrieren heute Greenpeace-Aktivisten vor dem Kanzleramt zum Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem polnischen Staatspräsidenten Donald Tusk in Berlin. Merkel und Tusk sprechen über Energiesicherheit angesichts der aktuellen Entwicklung in der Ukraine. Tusk hat eine Europäische Energieunion angeregt, die auf fossile Energien und Fördertechnologien wie Fracking setzt. Vor diesem Weg warnen die Umweltaktivisten mit einer Erdkugel von fünf Metern Durchmesser und fordern mit einem Protestplakat: „Energieunabhängigkeit durch Erneuerbare!“ „Die EU kann sich langfristig nur mit E...
Hamburg, 25.4.2014 - Eine Schiffstour gegen überalterte europäische Atomkraftwerke startet Greenpeace am morgigen Samstag am französischen AKW Fessenheim. Am 28. Jahrestag des Super-GAU in Tschernobyl protestieren Aktivisten an Bord der „Beluga II“ vor Frankreichs Uralt-AKW. „Die Erinnerung an Tschernobyl führt uns die Katastrophe vor Augen, die ein schwerer Atomunfall verursacht“, so Susanne Neubronner, Atomexpertin von Greenpeace. „Das Risiko wächst mit dem Alter der Atomanlagen. Europa muss die Erneuerbaren Energien rasch ausbauen, um sich sicher und unabhängig mit Energie versorgen zu können.“ Acht Wochen lang wird die „Beluga II“ auf Rhein und Mosel in die Regionen alter AKW in Deuts...
Hamburg, 24.4.2014 - Blumen und Zierpflanzen aus Gartencentern, Bau- und Supermärkten in Europa sind stark mit bienengefährdenden Pestiziden belastet. Dies ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Greenpeace-Studie . Demnach stecken in 79 Prozent der untersuchten Pflanzen Stoffe, die Bienen gefährlich werden können. Für die Studie nahm die unabhängige Umweltschutzorganisation in zehn europäischen Ländern 86 Proben von 35 Pflanzenarten, darunter Hornveilchen, Vergissmeinnicht und Lavendel. „Hobbygärtner servieren Bienen und anderen Insekten ohne es zu wissen gefährliche Pestizidcocktails. Ihre Wirkung ist nicht einmal im Ansatz verstanden“, sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpert...
Ein jüngst erschienener UNSCEAR-Bericht verharmlost die Gesundheitsfolgen der Atomkatastrophe in Fukushima.Die Aussagen des UN-Ausschusses beruhen nach Ansicht des Greenpeace Atomexperten Heinz Smital auf einer unklaren bis unsauberen Methodik. Zudem kommt der Report zu früh, um eine verlässliche Bewertung abgeben zu können. Greenpeace hat daher eine Kritik am UNSCEAR-Report veröffentlicht, auf die ich Sie gern hinweisen möchte. Die Kurzexpertise zeigt auch, welch ungleiche Maßstäbe die Ukraine und Japan nach den Atomunfällen in Tschernobyl und Fukushima für ihr Handeln angelegt haben. Die Greenpeace-Kritik finden Sie unter http://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publicati...
Cottbus, 23.4.2014 - Für einen aktiven Strukturwandel und den Stopp weiterer Tagebaue demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute in Cottbus vor der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg. Dort unterzeichnet Brandenburgs Raumordnungsminister Jörg Vogelsänger (SPD) eine Vereinbarung mit dem schwedischen Kohlekonzern Vattenfall zum geplanten Tagebau Welzow-Süd II. Die Umweltaktivisten protestieren mit dem Bannerspruch „Kohle-Deal: SPD verkauft Brandenburgs Zukunft“ gegen die Vereinbarung. „Die Energiewende macht schmutzigen Kohlestrom künftig überflüssig. Vogelsänger und die Landesregierung müssen Welzow-Süd II jetzt stoppen und den Menschen in der Lausitz eine Zukunft nach der Braunkohl...
Leverkusen, 16.4.2013 - Gegen die Produktion und Verwendung bienengefährdender Pestizide protestieren Greenpeace-Aktivisten heute vor dem Bayer-Hauptsitz in Leverkusen. Auf einem 17 mal 10 Meter großen Fotobanner am Gebäude fordern Bienen den Chemiekonzern auf: „Stop killing us!“. Anlass für den Protest sind Gift-Funde in Bienen-Pollen, darunter auch Pestizide von Bayer. Ein neuer Greenpeace-Report fasst die EU-weite Untersuchung zusammen (http://bit.ly/1gyaLiM). „Diese Gifte tragen mit Sicherheit zum Bienensterben bei“, sagt Dirk Zimmermann, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. „Wir brauchen dringend ein gesetzliches Vollverbot für bienengefährdende Pestizide.“ Der Greenpeace-Report „G...
Hamburg, 12.4.2014 - Für 79 Prozent der Verbraucher ist es wichtig, dass Legehennen und Geflügel nicht mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert werden. Das ergab eine von Greenpeace beauftragte Umfrage des Forsa-Instituts. Trotzdem setzt die Geflügelwirtschaft auf Gen-Soja im Tierfutter. Aus diesem Grund sind Greenpeace-Aktivisten heute in 33 Städten bundesweit unterwegs und sprühen bunte Ostereier mit Sprühkreide vor Lidl-Märkten auf den Boden. Denn mit Gentechnik produzierte Lidl-Eier können schon zu Ostern auf dem Tisch der Verbraucher landen. Zudem informieren die Aktivisten mit Aufstellern und Flyern über den möglichen Einsatz von Gentechnik bei Geflügelfleisch und Eiern von Lidl...