Lohr / Hamburg, 5.3.2014 - Greenpeace beginnt heute mit einer Kartierung schützenswerter Buchenwälder im Forstbetrieb Hammelburg nördlich von Würzburg. Die AktivistInnen starten die Vermessung in einem etwa 200 Jahre alten Buchenwald, in dem kürzlich eingeschlagen wurde. (http://goo.gl/maps/Ad2UO). "Wieder einmal zeigt sich, dass die Wälder im bayerischen Spessart noch immer nicht ausreichend geschützt sind", sagt Gesche Jürgens von Greenpeace. Alte Buchenwälder sind in Deutschland äußerst selten. Laut Bundesamt für Naturschutz (Bfn) sind weniger als ein Prozent der rund elf Millionen Hektar Waldfläche in Deutschland Buchenwälder, die älter als 160 Jahre sind. Um zu wissen, wo sich die a...
Beznau (Schweiz)/ Tihange (Belgien), 5.3.2014 - Mehr als 100 Greenpeace-Aktivisten protestieren heute Morgen an den grenznahen Atomkraftwerken in Beznau (Schweiz) und Tihange (Belgien) gegen die Gefahr alternder Atomreaktoren in Europa. In Beznau befinden sich rund 100 Umweltschützer auf dem AKW-Gelände, Kletterer besteigen den Reaktor 2 des AKW. Im belgischen Tihange projizierten einige Dutzend Aktivisten "The end" und Radioaktivitätszeichen an den Kühlturm des AKW. Ein 4,50 Meter hohes und zwei Meter breites Atommüllfass haben sie am Eingang platziert. "Die überalterten Atomkraftwerke sind tickende Zeitbomben. Der Weiterbetrieb ist absolut unverantwortlich", sagt Heinz Smital, Kernphysike...
Gerade hat Greenpeace im Rahmen seiner internationalen Palmöl-Kampagne ein neues Video veröffentlicht: http://youtu.be/4QxRw1HJGRQ Das Thema: Hinter dem Saubermann-Image von Procter & Gamble verbirgt sich ein geradezu "blutiges" Geheimnis... Denn das Shampoo Head & Shoulders von P&G beseitigt nicht nur Schuppen. Zum Hintergrund: Greenpeace hat am Mittwoch neue Recherche-Ergebnisse veröffentlicht. Diese zeigen: Procter & Gamble bezieht Palmöl von Produzenten, die in Indonesien Regenwald roden und die letzten Rückzugsräume von Orang-Utan und Sumatra-Tiger vernichten. Verfolgt man die P&G-Lieferwege zurück, stößt man beispielsweise auf die Firma BW Plantation, die in der indonesischen P...
Hamburg/Schwalbach, 26.2.2014 - Procter & Gamble bezieht Palmöl von Herstellern, die nach Greenpeace-Recherchen Regenwald in Indonesien zerstören und Rückzugsräume der bedrohten Sumatra-Tiger und Orang-Utans vernichten. (http://bit.ly/NuEIbA) Darüber informieren heute Greenpeace-Aktivisten die Mitarbeiter am P&G-Standort in Schwalbach am Taunus. Palmöl steckt in zahlreichen Konzern-Produkten wie zum Beispiel Head & Shoulders Shampoo, Ariel Waschmittel oder Gillette Rasierschaum. "Als einer der größten Palmölabnehmer weltweit hat Procter & Gamble eine Verantwortung beim Regenwaldschutz. Der Konzern muss schmutziges Palmöl aus seinen Produkten verbannen", sagt Gesche Jürgens, Waldexpertin von ...
Hamburg, 9.12.2013 - Am morgigen Dienstag beginnt in Cottbus die Erörterung des Planentwurfs zum Tagebau Welzow-Süd II. Es ist eine wichtige Gelegenheit für die Öffentlichkeit, Einfluss zu nehmen, ob und in welcher Form der Braunkohleplan für Vattenfalls weiteren Tagebau genehmigt wird. Mehr als 120.000 Bürgerinnen und Bürger hatte sich im Vorfeld mit einer schriftlichen Einwendung gegen Welzow-Süd II ausgesprochen. Längst ein bundesweites Thema Abbau und Verbrennung von Braunkohle - dem schmutzigsten aller Energieträger - werden in Deutschland zunehmend kontrovers und längst nicht mehr nur regional diskutiert. Am 17. Dezember entscheidet das Bundesverfassungsgericht über zwei Enteign...
Potsdam, 3.12.2013 - Der vom Energiekonzern Vattenfall geplante Braunkohletagebau Welzow-Süd II wird das Grundwasser schwerwiegend schädigen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten, das der Wasserexperte Dr. Harald Friedrich im Auftrag von Greenpeace angefertigt hat. Schon heute verockern und versauern frühere Tagebaue Gewässer in der Lausitz. Um dies bei den aktiven und geplanten Kohlegruben zu verhindern, müssten bereits beim Abbaggern Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Der aktuelle Planentwurf für den Tagebau Welzow-Süd II enthält jedoch nicht das Ziel, diese Schäden zu vermeiden. "Jeder neue Tagebau ist Wasserverschmutzung mit Ansage. Aber weder Vattenfall noch die Landesregierung unterneh...
Paris, 19.2.2014 - Wenige Stunden vor dem Treffen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Ministerpräsident Francois Hollande in Paris, haben Greenpeace-Aktivisten heute Morgen für einen stärkeren Ausbau der Erneuerbaren Energien demonstriert. Zehn Aktivisten aus Deutschland und Frankreich kippten mehrere Tonnen Kohle und Atomfässer vor die Zufahrt zum Elysee Palast, dem Ort des Treffens. Darunter befindet sich ein Fass mit Tritium-belastetem Wasser aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague. Die Umweltschützer hielten ein deutsches Banner mit der Aufschrift: "Frau Merkel, Kohle & Atom stoppen - Erneuerbare stärken!" Deutschland und Frankreich wollen nach eigener Auss...
Hamburg, 2. April 2013 - Auch wenn noch immer Eis und Schnee in Deutschland liegen, war der Winter dieses Jahr im Durchschnitt zu warm. Der Klimawandel trifft aber auch die Arktis. Dort schmilzt vor allem das Meereis im Sommer dramatisch. Das nutzt die Ölindustrie aus. Shell, Gazprom und andere Ölkonzerne wollen dort bohren, wo Eisbären und Robben bisher ungestört leben. Erst der Klimawandel zerstört die letzten Eisbarrieren, die die bisher unerschlossenen Regionen mit ihren Öl- und Gasvorkommen vor der Industrie geschützt haben. Greenpeace protestiert für den Schutz der Arktis Im Verlauf einer weltweiten Protestaktion haben bisher über zweieinhalb Millionen Menschen einen Aufruf z...
Mikroskopisch kleine Feinstaubpartikel aus deutschen Kohlekraftwerken verursachen jährlich etwa 3100 vorzeitige Todesfälle in Deutschland und Europa. Die dreckigsten Kraftwerke sind die Braunkohleanlagen Jänschwalde in Brandenburg und Niederaußem in Nordrhein-Westfalen. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Universität Stuttgart im Auftrag von Greenpeace. Die Schadstoffe breiten sich europaweit über tausende Kilometer aus. "Bei Kohlekraftwerken kommt der Tod aus dem Schlot", sagt Gerald Neubauer, Energie-Experte von Greenpeace. "Nordrhein-Westfalen und Brandenburg sind die vehementesten Befürworter der Kohleverstromung damit sind beide SPD-geführte Bundesländer mitverantwortlich für die schwe...
Hamburg 20.12.2013 - Greenpeace hat in diesem Jahr erneut Schneespray-Produkte auf giftige Inhaltsstoffe untersucht. Das Ergebnis: Die Proben enthielten keine krebserregenden Stoffe. Noch vor einem Jahr deckte Greenpeace auf, dass handelsübliche, zur Dekoration verwendete Schneesprayprodukte, krebserregende Nitrosamine enthalten. „Es ist eine erfreuliche Nachricht, dass Schneesprays frei von krebserregenden Substanzen sind“, sagt Jürgen Knirsch, Experte für nachhaltigen Konsum von Greenpeace. Von sechs untersuchten Schneesprays wiesen Ende November 2012 vier Produkte Werte zwischen 450 und 990 Milligramm per Kilogramm des zur Gruppe der Nitrosamine gehörenden N-Nitrosomorpholin auf. Das ...