Veröffentlicht am 17.03.2014   Stadtwerke Hannover AG   DE

Tradition trifft Moderne im Wasserwerk Grasdorf

Das bald 115 Jahre arbeitende enercity-Wasserwerk Grasdorf in Laatzen sieht zunächst nur idyllisch aus, hat aber moderne, naturnahe Technik in sich. Das vor Ort gewonnene Trinkwasser bereitet enercity jetzt besonders umweltfreundlich auf. Eine neue Anlage entsäuert das Wasser auf physikalischem Weg und verzichtet dadurch auf den Einsatz von Natronlauge.

Am Mittwoch, 12. März 2014, besichtigten der Laatzener Bürgermeister Thomas Prinz und der enercity-Vorstandsvorsitzende Michael Feist die Anlage zur physikalischen Entsäuerung, die ab sofort die pH-Wert-Einstellung übernimmt. Bei der neuen Entsäuerungsanlage wird Luft ins Wasser geblasen. Dabei wird die natürlicherweise im Wasser vorkommende Kohlensäure ausgetrieben und der pH-Wert erhöht sich. Mit dieser Technik werden jährlich über 100 Tonnen Natronlauge eingespart.

"Wir freuen uns, dass enercity am kleinsten und ältesten Standort in Laatzen diesen großen Schritt in Richtung einer Trinkwasseraufbereitung ohne Aufbereitungsstoffe im Alltagsbetrieb unternimmt. Hier in Grasdorf sind Wassergewinnung und Naherholungsgebiet eine wunderbare Symbiose eingegangen", sagte Prinz vor der neuen Anlage im Wasserwerk Grasdorf. "Die neue Technik wird sich bald bezahlt machen, da sie jährlich viele Tonnen Natronlauge einspart und auch die LKW-Antransporte unnötig macht," betont Feist und ergänzt: "Mit diesem Projekt zeigen wir unseren nachhaltigen, ressourcenschonenden Ansatz bei der Wassergewinnung".

Nach rund dreimonatiger Bauzeit und erfolgreichem Probebetrieb ersetzt die neue physikalische Entsäuerung nun die zuvor betriebene Natronlaugendosieranlage. Die Gesamtbaukosten von 176.000 Euro amortisieren sich in wenigen Jahren, da auf den Einsatz von jährlich über 100 Tonnen Natronlauge komplett verzichtet werden kann. Zudem konnte die Lieferung der Natronlauge auf Grund der Zufahrt über die historische Leinebrücke nur in kleineren und somit kostenintensiveren Tankwagen erfolgen.

Die Trinkwasserverordnung regelt, dass sich der pH-Wert von Trinkwasser im sogenannten Kalk-Kohlesäure-Gleichgewicht befinden muss. Liegt der Wert zu niedrig, können Rohre korrodieren, liegt er zu hoch kann es zu unerwünschten Kalkausfällungen kommen. Für die notwendige Einstellung des pH-Wertes gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bisher wurde er in Grasdorf, wie in vielen anderen Wasserwerken auch, über eine Dosieranlage mit Natronlauge eingestellt. Das Prinzip der neuen, günstigeren und schonenderen Anlage ist dagegen rein physikalisch ausgerichtet.

In der Entsäuerungsanlage wird sehr fein verteilte Luft in das Wasser eingeblasen, durch diesen Prozess wird die natürlicherweise im Wasser vorkommende Kohlensäure ausgetrieben und der pH-Wert erhöht sich. Hier kommt das Kreuzstromverfahren zum Einsatz: Die Luft trifft durch kleinporige Keramikelemente in vertikaler Richtung auf einen horizontalen Wasserstrom. Das führt zu einer großen Austauschfläche zwischen Wasser und Luft - und damit zu hoher Leistung bei vergleichsweise geringem Luft- und Energiebedarf. Durch die Menge an zugegebener Luft kann der pH-Wert genau eingestellt werden. Dieses Verfahren funktioniert sehr zuverlässig.

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Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com

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