Veröffentlicht am 31.08.2014   ADAC Südbayern   DE

Jetzt mit Erstklässlern Schulweg üben

ADAC: „Elterntaxis“ erziehen zur Unselbstständigkeit

München. In zwei Wochen beginnt die Schulzeit. Dann werden über 100 000 Erstklässler in Bayern eingeschult, die regelmäßig am Straßenverkehr teilnehmen werden. In diesem Alter sind sie jedoch besonders gefährdet, da sie ihrer neuen Situation oft noch nicht gewachsen sind. Sie lassen sich leicht ablenken und sind schnell überfordert. Zudem nehmen sie den Verkehr anders wahr und haben kaum Gefahrenbewusstsein. Um Unfälle zu vermeiden, sollten Eltern ihren Kindern deshalb spätestens jetzt das richtige Verhalten im Straßenverkehr vermitteln und die künftige Marschroute und damit die aktive Teilnahme am Verkehrsgeschehen einüben, rät der ADAC. Am besten zu den Tageszeiten, an denen die Kinder demnächst auch tatsächlich zur Schule müssen und nicht am Sonntag, wenn kein Verkehr ist. Die folgenden ADAC Tipps helfen dabei:

Nicht immer ist der kürzeste Weg der sicherste. Daher sollten kleine Umwege in Kauf genommen werden, wenn sie Gefahren minimieren.
Gefahren aufzeigen und besprechen, ohne Angst zu machen.
Das Kind ausgeschlafen und rechtzeitig auf den Weg schicken. Besonders sicher sind Gruppen, denn mehrere Kinder sind sichtbarer als eines allein.
•Bei schlechten Sichtverhältnissen das Kind möglichst hell und mit reflektierender Kleidung, wie beispielweise der ADAC Sicherheitsweste, ausstatten.

•Eltern sollten im Straßenverkehr ein Vorbild sein und sich daher immer an die Verkehrsregeln halten. Auf das Überqueren der Fahrbahn sollte besonders intensiv eingegangen werden, da Kinder Geschwindigkeiten nicht einschätzen können. Beide Straßenseiten müssen überschaubar und frei sein. Das Kind soll nie schräg über die Straße gehen, sondern immer den kurzen und geraden Weg wählen. Auch über den ersten Schultag hinaus sollten Eltern ihre Kinder begleiten und später gelegentlich aus dem Hintergrund heraus kontrollieren, ob sie das Gelernte umsetzen.

Erstklässler zu Fuß sicherer unterwegs als im Auto

Grundsätzlich rät der Club davon ab, Kinder regelmäßig mit dem Pkw in die Schule zu bringen. Zum einen ist das „Elterntaxi“ für Erstklässler riskanter als der Schulweg zu Fuß. Das ergab eine Studie der Bergischen Universität Wuppertal im Auftrag des ADAC. Laut statistischem Bundesamt kamen im vergangenen Jahr mehr als 10 000 Kinder unter 15 Jahren im Auto ihrer Eltern zu Schaden und damit deutlich mehr als diejenigen, die per Pedes unterwegs waren. Zum anderen können die Kleinen nur durch eigene Erfahrungen sichere Verkehrsteilnehmer werden. Experten warnen davor, dass Eltern, die ihre Kinder ohne triftige Gründe mit dem Auto zur Schule bringen und von dort wieder abholen, diese zur Unselbstständigkeit erziehen. Laut Deutscher Presseagentur dpa haben Forscher der Universität Bochum herausgefunden, dass die reduzierte Selbstständigkeit zu einer schlechteren physischen Konstitution und zu mangelnder Raumkenntnis führen. Das Phänomen Elterntaxi sorge dafür, dass viele Kinder dadurch bis zu 30 Prozent der täglichen Bewegung einbüßen.

Kostenlosen Schulwegratgeber anfordern

Die Sicherheit von Kindern hat im Automobilclub einen hohen Stellenwert. Mit den Fahrradturnieren und Verkehrssicherheitsprogrammen wie "Aufgepasst mit ADACUS" und "Hallo Auto" schult der ADAC jährlich viele tausend Kinder und sorgt damit für mehr Verkehrssicherheit auf dem Schulweg. Den Eltern gibt der ADAC mit seinem kostenlosen Schulweg-Ratgeber eine wichtige Hilfestellung für das erste Schulwegtraining. Die Broschüre kann kostenlos unter der E-Mail-Adresse verkehr.umwelt@sby.adac.de angefordert werden.


Ansprechpartner:
Yvonne Brandstätter
ADAC Südbayern
Kommunikation
Ridlerstraße 35
80339 München
Tel.: 49 (0) 89 51 95 203
Fax: 49 (0) 89 51 95 477
yvonne.brandstaetter@sby.adac.de
www.adac.de/presse-suedbayern

Neuss - Veröffentlicht von myconvento.com

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