Aachen, 10.02.2014 - Die Lage der syrischen Flüchtlinge im Libanon wird zunehmend verzweifelter. Das berichtete MISEREOR-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon unmittelbar nach Rückkehr von einer Reise ins Krisengebiet, die ihn in der vergangenen Woche in den Nordirak wie auch in den Libanon geführt hatte. "Während in Genf zäh verhandelt wird, kommen nur im Libanon jeden Tag 3000 neue Flüchtlinge an", sagte Bröckelmann-Simon, der im Vorstand des katholischen Hilfswerks für den Bereich Internationale Zusammenarbeit zuständig ist. "Viele der Flüchtlinge, die ich in Irak und Libanon getroffen habe, leben seit drei Jahren unter äußerst schwierigen Bedingungen ohne wirkliche Perspektive. Hilflo...
Aachen/Berlin, 5.12.2013 - Ein leibhaftiger Weihnachtsmann, viele internationale Stars und jede Menge Weihnachtshits - Moderatorin Carmen Nebel sammelte am Mittwochabend bis Mitternacht knapp 2,8 Millionen Euro Spenden für die Arbeit von MISEREOR und Brot für die Welt. Beliebte Interpreten wie Andy Borg, Andreas Gabalier und Stargeiger Andre Rieu mit seinem Orchester unterstützten sie dabei nach Kräften und nahmen nach ihren Auftritten auf der Bühne höchstpersönlich am Spendentelefon Anrufe entgegen. 3,75 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern verfolgten die Spendengala. Die Präsidentin von Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel, und MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spieg...
Aachen, 2.12.2013 - Das entwicklungspolitische Hilfswerk MISEREOR fordert anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember, dass Menschen mit Behinderung nicht länger ausgeschlossen werden dürfen. Rund 80 Prozent aller Menschen mit Behinderung leben in Entwicklungsländern. Armut ist häufig die Ursache für körperliche und geistige Behinderungen. In Ländern wie zum Beispiel Äthiopien haben Familien häufig nicht genügend Geld für Nahrungsmittel und damit erst recht nicht für notwendige Medikamente oder therapeutische Maßnahmen. Chronische Erkrankungen sind oftmals die Folge. Manchmal fehlen selbst einfache Hilfsmittel wie Brillen oder Hörgeräte. Oft sind auch...
Aachen, 22. Januar 2014 - Für ihr vielfältiges Engagement in der Gesellschafts- und Entwicklungspolitik kann die panafrikanische Bischofskonferenz (SECAM) weiter auf die Unterstützung von MISEREOR zählen. Das katholische Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit sicherte führenden Vertretern des SECAM am Mittwoch in Aachen die Zahlung von 800.000 Euro für ein entsprechendes dreijähriges Programm zu. "Wir sind in Afrika mit außerordentlich großen Herausforderungen auf dem Gebiet einer nachhaltigen Entwicklung, in Fragen des Rechtswesens, Frieden und Versöhnung konfrontiert", sagte Dr. Martin Bröckelmann-Simon, im MISEREOR-Vorstand verantwortlich für den Bereich Internationale Zusamme...
Aachen, 6. Februar 2014 - Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst "weltwärts" soll künftig vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gesteuert werden. Das Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR betrachtet diese im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vorgesehene Planung mit großer Skepsis. Bisher gehörte "weltwärts" in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). "Die geplante Verlagerung ins BMFSFJ birgt die Gefahr, dass das ''weltwärts''-Programm künftig nicht mehr mit der notwendigen Expertise begleitet werden kann, wie sie zahlreiche Fachleute des BMZ seit langer Zeit i...
Aachen / Berlin, 15.01.2014 - Das katholische Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR begrüßt die jüngste Einigung der Europäischen Union auf strengere Regeln für Spekulationen mit Nahrungsmitteln. Jetzt haben sich EU-Ministerrat und EU-Parlament nach monatelangem Tauziehen auf einen Kompromiss in der Finanzmarktrichtlinie Mifid II ("Markets in Financial Instruments Directive") geeinigt. Er sieht unter anderem eine schärfere Regulierung des Handels mit Rohstoff-Derivaten, einschließlich des Handels mit Nahrungsmitteln wie Weizen, Mais oder Sojabohnen, vor. MISEREOR und andere Nichtregierungsorganisationen fordern seit Jahren, Nahrungsmittelspekulationen endlich einen Riegel vorzus...
Aachen, 15.01.2014 - MISEREOR ruft zu einem intensiveren Kampf gegen den Hunger auf. Da jeder achte Mensch auf der Welt mangel- oder unterernährt sei, müssten die Maßnahmen zur Ernährungssicherung dringend verstärkt werden, mahnt das katholische Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit in Aachen. Notwendig seien dazu neue Konzepte der Hungerbekämpfung in armen Ländern, ein verändertes Konsumverhalten bei uns sowie die umfassende Solidarität mit denen, die nicht ausreichend zu essen haben. Seit seiner Gründung 1958 gestaltet MISEREOR in der katholischen Kirche die Fastenzeit und bittet die Bevölkerung mit der Fastenaktion jedes Jahr um Solidarität und Unterstützung für Notleidende i...
Aachen, 5. Februar 2014 - Vor knapp drei Monaten, am 8. November 2013, hat Super-Taifun Haiyan große Teile der zentralphilippinischen Region Visayas zerstört. Nach offiziellen Angaben hat der Sturm über 6.000 Todesopfer gefordert. 1.700 Menschen werden noch immer vermisst. 1,1 Millionen Häuser sind beschädigt oder zerstört. Vor allem die Menschen auf den Inseln Samar, Leyte und Panay leiden unter den Folgen. "Die Spuren der Katastrophe sind allgegenwärtig. Ich begegne Menschen, die alles verloren haben: Sie sind tief getroffen, aber nicht gebrochen. Leben kommt in die Straßen und Wege zurück, Trümmer werden weggeräumt, Menschen beginnen, ihre Felder wieder zu bestellen", sagt MISER...
Aachen, 3. Februar 2014 - Mit Betroffenheit haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Entwicklungshilfswerks MISEREOR die Nachricht vom Tod des brasilianischen Jesuiten João Batista Libânio aufgenommen. Libânio, zuletzt Hochschullehrer an der theologischen Fakultät der Jesuiten in Belo Horizonte, war in der vergangenen Woche im Alter von 82 Jahren gestorben. Er hatte während des Pontifikats Johannes Pauls II. im portugiesischsprachigen Raum eine Schlüsselrolle in der Sicherung genuiner Theologieströmungen aus Lateinamerika. Mit seinem Buch "Die Große Disziplin" erinnerte er die Kirche auf prägnante Weise daran, dass sie für ihre Mission im ganzen Erdenrund eine Weite des Denken...
Das katholische Hilfswerk MISEREOR beglückwünscht Gerd Müller zu seiner Ernennung als Entwicklungsminister. "Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit Gerd Müller, getragen vom gemeinsamen Ziel, weltweite Armut weiter zu bekämpfen und Gerechtigkeit und Frieden für viele Menschen zu sichern", sagte MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. Als parlamentarischer Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium habe er sich bereits mit Fragen der Welternährung und der europäischen Agrarpolitik befasst. "Wir hoffen daher, dass sich Gerd Müller als Minister für eine verbesserte Agrar- und Fischereipolitik Deutschlands und der EU einsetzt, die die entwicklungspolitischen Z...