Aachen, 12.03.2014 - MISEREOR unterstützt die vor bewaffneten Auseinandersetzungen geflohenen Menschen im Südsudan. Die Nothilfe des Aachener Werkes für Entwicklungszusammenarbeit richtet sich an Flüchtlinge und Kriegsopfer in der zentral gelegenen Diözese Rumbek. Sie erhalten Nahrungsmittel, Wasserbehälter, Bettzeug und Hygieneartikel. In der Diözese Rumbek sind vor allem Flüchtlinge aus der stark umkämpften Stadt Bor eingetroffen. Bor wie auch die Städte Bentiu und Malakal sind mittlerweile fast komplett zerstört worden. Tausende Menschen starben bei den im Dezember vergangenen Jahres begonnenen Unruhen, Hunderttausende flohen in benachbarte Regionen. Die gewalttätigen Auseinande...
Berlin, 09.03.2014 - In Berlin ist heute die 56. MISEREOR-Fastenaktion mit einem Gottesdienst in der Kreuzberger Pfarrgemeinde St. Marien Liebfrauen eröffnet worden. Die Aktion steht unter dem Leitwort: "Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen". Mit der Aktion ruft das katholische Hilfswerk während der Fastenzeit zur Solidarität mit den Hungernden und zu einem neuen Bewusstsein für das Konsumverhalten in Deutschland auf. Am Gottesdienst nahmen Gäste aus Uganda teil -dort leidet ein Drittel der Bevölkerung, über 11 Millionen Menschen, täglich Hunger. In seiner Predigt rief der Erzbischof von Berlin, Kardinal Rainer Maria Woelki, dazu auf, den Hunger von weltweit rund 842 Millionen Menschen nic...
Aachen, 03.03.2014 - Diesen Mittwoch, 5. März, wird EU-Handelskommissar Karel de Gucht den Entwurf einer Initiative veröffentlichen, der zur Eindämmung des Handels mit Konfliktmineralien beitragen soll. Hintergrund sind die langjährigen gewaltsamen Konflikte im Osten der Demokratischen Republik Kongo und der Zusammenhang mit den dortigen Bodenschätzen. So trägt der illegale Abbau und Handel beispielsweise von Gold, Zinn oder Tantal zur Finanzierung des Bürgerkrieges bei. "Grundsätzlich begrüßen wir diese Initiative. Europäische Unternehmen dürfen keine Rohstoffe kaufen, deren Abbau gewaltsame Konflikte schürt oder schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen zur Folge hat", erklärt Bernd Bor...
Aachen, 26.02.2014 - Von Aachen nach Berlin: Einmal vom äußersten Westen der Republik in die Bundeshauptstadt machen sich rund 60 Wallfahrer in der Woche zwischen Karneval und dem ersten Sonntag der Fastenzeit auf den Weg. Sie tragen ein großformatiges Tuch, das aktuelle MISEREOR-Hungertuch, nach Berlin. Dort wird am 9. März um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Marien-Liebfrauen in Berlin-Kreuzberg mit einem Gottesdienst die 56. MISEREOR-Fastenaktion eröffnet. Daran nehmen auch Gäste aus Uganda, dem Beispielland der diesjährigen Fastenaktion, teil. Mit dem 2x3 Meter großen Tuch wollen die Wallfahrer auf das Anliegen der MISEREOR-Fastenaktion hinweisen. Sie steht dieses Jahr unter dem Th...
Aachen/Berlin, 26.2.2014 - Deutsche Unternehmen geraten im Ausland immer wieder in Konflikt mit den Menschenrechten. Importe von Kupfer aus Peru, Steinkohle aus Kolumbien und Textilien aus Bangladesch sind nur einige von vielen Beispielen, die ein heute vorgelegter Prüfbericht von Germanwatch und MISEREOR dokumentiert. Mitverantwortlich ist nach Ansicht der Autoren auch die Politik: "Der deutsche Staat wird seiner völkerrechtlichen Verpflichtung bislang nicht gerecht, die Menschenrechte vor Verstößen durch deutsche Unternehmen im Ausland effektiv zu schützen", resümiert Armin Paasch, Referent für Wirtschaft und Menschenrechte bei MISEREOR und Mitautor der Studie. "Es ist unbegreiflich, dass ...
Berlin/Aachen, 02.12.2013 - Menschen in Not hoffen auf großzügige Unterstützung, wenn am Mittwoch, 4. Dezember, das ZDF wieder in einer Benefizgala zu Gunsten von Brot für die Welt und MISEREOR die schönsten Weihnachtshits präsentiert. Gemeinsam mit Moderatorin Carmen Nebel werden deutsche und internationale Stars zu Spenden aufrufen. Zuschauerinnen und Zuschauer können während der Sendung direkt per Telefon spenden. Beliebte Stars sind auch in diesem Jahr mit von der Partie: Walzer-König André Rieu, Andreas Gabalier, Andy Borg, Johnny Logan, Ella Endlich, Kim Wilde und Paul Carrack. Erst vor wenigen Wochen besuchte Carmen Nebel das Projekt Serua in Rio de Janeiro/Brasilie...
Berlin, 6. November 2013 - Mitten in den Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung veröffentlicht das Tax Justice Network heute den Schattenfinanzindex 2013 mit dem Ranking der schädlichsten Schattenfinanzzentren der Welt. Darin nimmt Deutschland wieder einen Platz unter den Top 10 internationaler Steueroasen ein. Aus diesem Anlass geben die Organisationen Global Policy Forum, MISEREOR Tax Justice Network und Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED) in Zusammenarbeit mit dem deutschen Netzwerk Steuergerechtigkeit einen Bericht zu Deutschland als Schattenfinanzzentrum heraus. Der Bericht "Schattenfinanzzentrum Deutschland" beleuchtet die Schwächen der derzeitigen Ges...
Aachen, 12. Dezember 2013 - Das Entwicklungshilfswerk MISEREOR begrüßt, dass der EU-Ministerrat heute zu keiner Einigung in der Reform seiner Biospritpolitik gekommen ist. Die Niederlande, Belgien, Dänemark, Italien und Luxemburg hatten sich gegen den Vorschlag der litauischen Ratspräsidentschaft ausgesprochen. "Der heute vorgelegte Reformvorschlag über die Biospritpolitik hätte einen fatalen Weg der EU-Verkehrspolitik fortgeschrieben", erklärte Anika Schroeder, MISEREOR-Klimareferentin. Dieser sah vor, für das Erreichen des 10-Prozent-Zieles für Erneuerbare Energien im Verkehrssektor den Anteil des durch Nahrungsmittel hergestellten Sprits auf 7 Prozent zu begrenzen. De facto wäre...
Berlin, 6. Dezember 2013 - "Wir begrüßen die Ankündigung der Deutschen Bank, künftig den Umfang ihrer Rohstoffgeschäfte deutlich zu reduzieren. Dies könnte ein erster Schritt zum Ausstieg aus dem Geschäft mit Nahrungsmitteln sein. MISEREOR und andere entwicklungspolitische Organisationen fordern allerdings den kompletten Verzicht auf die exzessive Spekulation mit Nahrungsmittelfonds. Es reicht daher nicht, wenn die Bank nur einen Ausstieg aus einem kleinen Teil von unrentablen Geschäftsaktivitäten erklärt. Um möglichen Schaden von den Menschen in Entwicklungsländern abzuwenden, müßte die Bank auf jegliche Geschäfte mit spekulativen Finanzderivaten mit Grundnahrungsmitteln verzichten, die zu ...
Aachen, 6. Dezember 2013 - Zahlreiche südafrikanische Partner von MISEREOR würdigen die Verdienste von Nelson Mandela um den Frieden und die Versöhnung in seinem Land. "Von Mandela selbst ist der Satz: Der menschlicher Geist kann nicht bezwungen werden. Für mich und für viele andere ist er die Verkörperung dieses Satzes. Er ist der Inbegriff der Fähigkeit des Menschen, darauf zu vertrauen, dass man das Schlechte überwinden kann. Deshalb wird er mir und den Menschen in Südafrika in Erinnerung bleiben", erklärt Mervyn Abrahams, Direktor von PACSA, einer Organisation, die sich seit mehr als 30 Jahren für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit einsetzt. "Nelson Mandela ist die Figur, das Symbo...